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Neue-Wohnung-Tag

Freitag, Juli 11th, 2008

So, für´s erste ist es1 geschafft! Wir sind heute mit Andis Hausstand umgezogen und wohnen jetzt in der neuen Wohnung.

Gleich früh um halb 8 hab ich mich auf den Weg zu unserem neuen Domizil gemacht, weil die Telekom sich angekündigt hatte, uns zwischen 8 und 12 Uhr das DSL hinzufreckeln. Ebenso früh kamen bei Andi die Herren der Umzugsfirma an und begannen, alles einzuladen. Ich glaub, der Telekommann kam dann gegen 10 und kurz drauf schlugen nacheinander auch Andi und die Kartons ein… äh, auf! ;-)

Während die fünf Männer der Umzugsfirma die Sachen hier wieder rein schleppten2, war Andi unterwegs, um uns eine DVBT-Box zu kaufen. Ich hab in der Zeit die Schränke in der Küche eingeräumt und versucht, wenigstens dort schon mal Klarschiff zu machen. War es doch der einzige Raum, der schon aufgebaute Möbel hatte ;-).

Ein Regal für die Küche, den Kleiderschrank und den Schreibtisch haben wir heute schon zusammengebaut und teilweise befüllt. Den Inhalt unbeschrifteter Kartons zu identifizieren, gestaltet sich jedoch etwas schwierig, so dass wir in jeden Karton gefühlte 100 x reingeguckt haben. Es war ein bisschen wie Memory: „Ach, na den hatte ich jetzt auch schon zum 3. Mal in der Hand!“. Und durch wildes Mischen der Karten Kartons, erhöhten wir zusätzlich den Schwierigkeitsgrad etwas ;-).

Zur Feier des Tages testeten wir dann den ersten lokalen Lieferservice und hatten damit auch eine gute Wahl getroffen3. Pasta und Pizza waren lecker und wir konnten nach der Stärkung noch weiter rumwuseln. Dann gab es natürlich für die neue Wohnung und die erste Nacht hier noch frisches Bettzeug. Und so ist heute „Neue-Laken“-Tag und „Neue-Wohnung“-Tag auf einmal. Das ist toll und ich freu mich, dass wir jetzt hier wohnen!

  1. (bin ich) []
  2. diesmal nur 2. Stock []
  3. ist ja nicht immer selbstverständlich, dass das Essen genießbar ist []

Umzugsvorbereitungen II

Sonntag, Juni 29th, 2008

Gestern war wieder Umzugs-Wurschtel-Tag. Bei Andi haben wir das Bücherregal leer gemacht und auch gleich abgebaut – anders hätten wir keinen Platz mehr für volle Kartons gehabt. Andererseits wär das augenblicklich nicht so tragisch, weil nämlich nur noch ein freier Karton da ist und es kann nicht mehr lange dauern bis er das Schicksal seiner Mitkartons teilt ;-).

Anschließend sind wir zu mir gefahren und haben dort die drei Ikea-Regale abgebaut und sogar schon einen der Kleiderschränke1 auseinander genommen. Beim Verpacken der Regalinhalte haben wir in beiden Wohnungen auch gleich die Ordner etwas ausgemistet und die Studienunterlagen neben anderen unwichtigen Dokumenten entsorgt. Es ist doch erschreckend, was sich überhaupt so angesammelt hat, im Laufe der 8 Jahre, die ich jetzt in Berlin wohne. Aber ich habe mich brav von vielen Dingen getrennt und wir haben doch einige Gänge zum Müllschlucker unternommen. Ein Müllschacht ist überhaupt eine klasse Erfindung – wenn auch natürlich keine sehr umweltfreundliche, denn eine Mülltrennung erfolgt da nicht.

Von einigen, wenigen Dingen konnte ich mich allerdings (zumindest vorläufig) nicht trennen, darunter zum Beispiel die ganzen Tapes2 von damals. Auf den Bändern ist House und Techno, teilweise aufgenommen von befreundeten DJs oder in Clubs. Ich hänge irgendwie an den Bändern, obwohl die Qualität sicher grottig ist. Das konnte ich nicht testen, weil ich kein Tape-Deck mehr habe, aber Andi hat einen alten Kassettenrecorder im Bad, der dafür herhalten wird.

Ich brauche immer einen Moment, um die Entscheidung reifen zu lassen, etwas wirklich wegzuschmeißen. Es fällt mir in die Hände und damit fällt mir auch wieder die Begebenheit ein, die ich damit verbinde. Dann wird diese Begebenheit gewichtet und wenn sie nur noch eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr spielt, kann es gleich weg. Wenn sich damit noch irgendwas „Wichtigeres“ verbindet, muss ich rational erwägen, ob ich es noch brauche und ob ich noch Zeit brauche, mich davon zu trennen3. Manchmal genügt es, wenn ich es noch ein paar Tage aufhebe, dann relativiert sich die Begebenheit, die sich mit Auftauchen des Gegenstandes so schlagartig ins Gedächtnis gerufen hat, in der Zeit und ich kann es dann einfach wegschmeißen. Mit anderen Dingen funktioniert das nicht. Die muss ich dann weiter aufheben. Das einzige Teil in dieser letzten Kategorie ist ein T-Shirt, das ich stellvertretend für alle anderen Klamotten aus meiner „Party-Phase“ aufheben will. Und dass es bislang nur ein Stück ist, ist ganz schön gut für mich! Ich konnte mich nämlich lange von gar nix trennen, was irgendwie mit Erlebnissen verbunden war. Aber alles wird gut und es sind ja noch einige Kartons zu packen ;-)

Resttage: 20
Kartons: 17

  1. Ja, ich habe zwei ;-) Aber es landen so viele Klamotten in der Altkleidersammlung, dass später bestimmt wieder viel Platz darin ist []
  2. Tapes sind Kassetten, Tonträger auf denen Musik auf Magnetbändern gespeichert wurde ;-) []
  3. Das ist aber nur ein Prozess von Sekundenbruchteilen. []

Umzugsvorbereitungen

Montag, Juni 16th, 2008

Nachdem wir ja vorletzte Woche den Mietvertrag unterschrieben haben, gilt es jetzt, alles Weitere zu planen. Andi hat glücklicherweise dran gedacht, dass so ein LKW für einen Umzug nicht schlecht wäre, so dass ich letzte Woche schnell mit Robben und Wientjes telefoniert habe. Das war gut, denn die Wagen in der gewünschten Preis- und Größenklasse waren schon ziemlich knapp. Aber ich hatte Glück und hab mir einen reserviert. Jetzt bin ich aber festgelegt auf einen Umzugstermin, obwohl ich noch gar nicht weiß, ob wir den Schlüssel nicht sogar eher bekommen. Aber Andi wird seinen Umzug eine Woche eher durchführen, so dass wir uns dann erstmal an seinen Kisten verfallustieren können ;-)

In meiner Wohnung habe ich auch schon Kisten gepackt und es zeichnet sich jetzt schon ab, dass ich davon noch mehr brauche. Andis Mama hatte uns liebenswerter Weise ihre ca. 50 Umzugskartons überlassen, die wir uns geteilt haben. Die gefüllten stehen jetzt zum Teil in der Badewanne, weil das der einzige Ort ist, wo sie nicht im Weg stehen – denn die Möbel wollen ja auch noch abgebaut werden. Leider ist die Person, die sich letzte Woche für mein Bett interessierte, nicht gekommen, so dass dieser Platz auch immer noch belegt ist. Aber wenn das erste Bücherregal leer und abgebaut ist, hab ich auch wieder mehr Platz für Kartons ;-).

Resttage: 33
Kistenanzahl: 6