Posts Tagged ‘Umzug’

Fertig umgezogen.

Montag, Juli 28th, 2008

Um die Umzugsserie abzuschließen (und Frank eine letzte Freude mit Umzugs-Content zu machen ;-)), sei hiermit kund getan, dass wir unterdessen fast alle Kisten ausgepackt haben und das Chaos weitgehend beseitigen konnten. Zu diesem Zeitpunkt herrscht ein (nahezu) normaler Grad an Verwüstung und was bis jetzt noch nicht ausgepackt ist, hat aktuell einfach keinen Platz. Damit sind wir auch schon bei der Hauptursache voller Kisten angelangt: Uns fehlt Stauraum in Form von Möbeln. Vor allem in der Küche und ein klein wenig im Wohnzimmer.

Da ich aber nicht so auf die übliche Schrankwand im Wohnzimmer stehe, gilt es, etwas Luftiges zu finden – etwas, das man nicht sieht und dessen Inhalt man vor allem nicht sieht. Klingt erstmal schwierig, aber es wird sich schon was finden ;-). Für die Küche könnten noch ein paar Hängeschränke her oder etwas, das man auch gleichzeitig als Tisch/Theke verwenden kann. Hmm, wenn ich gerade so darüber nachdenke… keine schlechte Idee *Skizze mal*.

Vielleicht so...... oder noch um die kleine Ecke rum?

Naja, sowas in der Art ;-) Mal gucken. Küchenschränke sind erst Punkt 3 auf der Liste. Und diesen Platz müssen sie sich auch noch mit dem Sofa teilen, das noch nicht mal gefertigt wurde. Besagte Liste beinhaltet:

  1. einen Schreibtischstuhl für Andi
  2. einen Roomba (Staubsaugerroboter)
  3. ein Sofa und Küchenschränke
  4. einen neuen Monitor für Kaddi, plus Tastatur und Mouse
  5. einen Elektrogrill, für zun aufn Balkon grillen

Wie man sieht, überwiegend recht teure Anschaffungen und so wird es wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen bis wir alles beisammen haben. Außerdem fühlt es sich so an, als käme ein ausgiebiger Urlaub noch vor allem anderen ;-).

Der Umzug meines Hab und Guts ging übrigens wie geschmiert über die Bühne. Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, die in den PKW transportiert wurden, passte auch tatsächlich alles auf den LKW. Ich hatte schon befürchtet, wir müssten 2 x fahren, weil ich den kleinsten Pritschenwagen genommen hatte und meine Wohnung doch arg zugestellt war, nachdem alles eingepackt war. Der Eindruck täuschte aber, denn die Fuhre zur BSR war doch nicht unerheblich und die Kleiderkammer hat auch nochmal bestimmt 5 Säcke abgeholt. Einiges, wie mein Bett zum Beispiel, hat auch meine Familie mitgenommen, so dass wir uns damit – zumindest beim Umzug – nicht rumeseln mussten1. Den fleißigen Helfern sei hiermit noch einmal sehr herzlich gedankt: Vielen Dank für Eure Hilfe!

Um den Wohnungswechsel abzuschließen, fehlt nur noch die Übergabe meiner Wohnung – die aber kann erst erfolgen, wenn wir noch mal die Decke gestrichen haben, die bei der Zwischenabnahme bemängelt wurde. Meiner Familie, die ganz toll beim Renovieren, Auspacken und Einrichten geholfen hat, möchte ich hier auch noch mal danken! Vielen lieben Dank! *knuddel* Insgesamt (mit Andi´s Umzug zusammen) haben wir bestimmt 90 Kartons gepackt und transportiert – ganz schön erschreckend, diese Zahl. Allerdings muss man auch sagen, dass die auf Grund der Bücher teilweise nicht ganz voll waren. Mir hat´s auf jeden Fall Spaß gemacht und es war eine tolle Gelegenheit, sich von all dem Plunder zu trennen – was mir doch in weiten Teilen und mit Andis Hilfe ganz gut gelungen ist :-D.

  1. Das kam dann später, als wir es in einer 2 Stunden-Aktion auf dem Autodach festgerödelt haben ;-) []

Endspurt.

Donnerstag, Juli 17th, 2008

Wenige Tage noch, dann ist der Umzug vollständig über die Bühne gebracht. Andi´s Umzug ist ja, wie gesagt, prima verlaufen und es sind nur noch wenige Kisten gefüllt. Die müssen aber warten, bis wir wieder mehr Stauraum haben.

Meine Familie ist gerade auf dem Weg hier her und hilft uns beim Umzug und der Renovierung meiner Wohnung. Sicher werden wir auch ein wenig Shoppen fahren und die nötigsten fehlenden Dinge besorgen. Vielleicht wird sogar ein Schlafsofa darunter sein, aber im Augenblick wissen wir noch nicht welches. In meinem favorisierten schwedischen Möbelhaus gibt es leider nur eins, das überhaupt in Frage käme – und das haut mich noch nicht so richtig um.

Wir waren schon bei Möbel Höffner, aber was es dort gab, war ziemlich abschreckend. Es gab Sofas in hässlich, Sofas in hässlich und billig, in hässlich und teuer, aber auch in geht so und teuer. Also alles in allem sehr unbefriedigend. In weitere Möbelhäuser haben wir uns noch nicht getraut es noch nicht geschafft und auf meiner inneren Liste steht bislang auch nur noch das Dänische Bettenlager, aber es ist fraglich, ob die überhaupt Schlafsofas haben…

In meiner Wohnung ist, bis auf wenige Kleinigkeiten, alles verpackt. Der Schreibtisch muss noch zerlegt werden und in der „Küche“1 harren noch ein paar Dinge aus. Mein Plan, vieles von dem Kram loszuwerden, der sich in meiner Wohnung angehäuft hat, ist bislang nur teilweise Realität geworden. Die Kleidung holt am Freitag die Kleiderkammer ab und ein paar wenige Teile konnte ich verkaufen. Und so muss ich jetzt leider mit mehr umziehen als ich mir vorgenommen hatte. Aber ich werde einfach nur das auspacken, was ich wirklich behalten will. Der Rest bleibt vorläufig in Kisten und kommt dann weg oder wird doch noch verkauft.

Resttage: 3
Kisten: 24

  1. die ungefähr 1 m² groß ist []

Umzugsvorbereitungen II

Sonntag, Juni 29th, 2008

Gestern war wieder Umzugs-Wurschtel-Tag. Bei Andi haben wir das Bücherregal leer gemacht und auch gleich abgebaut – anders hätten wir keinen Platz mehr für volle Kartons gehabt. Andererseits wär das augenblicklich nicht so tragisch, weil nämlich nur noch ein freier Karton da ist und es kann nicht mehr lange dauern bis er das Schicksal seiner Mitkartons teilt ;-).

Anschließend sind wir zu mir gefahren und haben dort die drei Ikea-Regale abgebaut und sogar schon einen der Kleiderschränke1 auseinander genommen. Beim Verpacken der Regalinhalte haben wir in beiden Wohnungen auch gleich die Ordner etwas ausgemistet und die Studienunterlagen neben anderen unwichtigen Dokumenten entsorgt. Es ist doch erschreckend, was sich überhaupt so angesammelt hat, im Laufe der 8 Jahre, die ich jetzt in Berlin wohne. Aber ich habe mich brav von vielen Dingen getrennt und wir haben doch einige Gänge zum Müllschlucker unternommen. Ein Müllschacht ist überhaupt eine klasse Erfindung – wenn auch natürlich keine sehr umweltfreundliche, denn eine Mülltrennung erfolgt da nicht.

Von einigen, wenigen Dingen konnte ich mich allerdings (zumindest vorläufig) nicht trennen, darunter zum Beispiel die ganzen Tapes2 von damals. Auf den Bändern ist House und Techno, teilweise aufgenommen von befreundeten DJs oder in Clubs. Ich hänge irgendwie an den Bändern, obwohl die Qualität sicher grottig ist. Das konnte ich nicht testen, weil ich kein Tape-Deck mehr habe, aber Andi hat einen alten Kassettenrecorder im Bad, der dafür herhalten wird.

Ich brauche immer einen Moment, um die Entscheidung reifen zu lassen, etwas wirklich wegzuschmeißen. Es fällt mir in die Hände und damit fällt mir auch wieder die Begebenheit ein, die ich damit verbinde. Dann wird diese Begebenheit gewichtet und wenn sie nur noch eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr spielt, kann es gleich weg. Wenn sich damit noch irgendwas „Wichtigeres“ verbindet, muss ich rational erwägen, ob ich es noch brauche und ob ich noch Zeit brauche, mich davon zu trennen3. Manchmal genügt es, wenn ich es noch ein paar Tage aufhebe, dann relativiert sich die Begebenheit, die sich mit Auftauchen des Gegenstandes so schlagartig ins Gedächtnis gerufen hat, in der Zeit und ich kann es dann einfach wegschmeißen. Mit anderen Dingen funktioniert das nicht. Die muss ich dann weiter aufheben. Das einzige Teil in dieser letzten Kategorie ist ein T-Shirt, das ich stellvertretend für alle anderen Klamotten aus meiner „Party-Phase“ aufheben will. Und dass es bislang nur ein Stück ist, ist ganz schön gut für mich! Ich konnte mich nämlich lange von gar nix trennen, was irgendwie mit Erlebnissen verbunden war. Aber alles wird gut und es sind ja noch einige Kartons zu packen ;-)

Resttage: 20
Kartons: 17

  1. Ja, ich habe zwei ;-) Aber es landen so viele Klamotten in der Altkleidersammlung, dass später bestimmt wieder viel Platz darin ist []
  2. Tapes sind Kassetten, Tonträger auf denen Musik auf Magnetbändern gespeichert wurde ;-) []
  3. Das ist aber nur ein Prozess von Sekundenbruchteilen. []