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RCT2 vs. RCT3

Freitag, September 28th, 2007

Rollercoaster Tycoon 2Schon seit einer Weile und immer wieder gern spiel ich Rollercoaster Tycoon 2. Ich finde das sehr entspannend und kann Stunden damit verbringen, Parks zu bauen.

Nun gab es bei dem Einzelhändler unseres Vertrauens Rollercoaster Tycoon 3 für´n Zehner. Erst wollte ich es nicht kaufen, weil es jetzt eine 3D-Grafik hat, aber dann hab ich es doch gekauft. Für 10 Euro kann ich nicht so viel falsch machen, dachte ich. Ab nach Hause und installiert. Ich hatte zwar kurz begonnen, eins von den vorgefertigten Szenarien zu spielen, das dann aber seinRollercoaster Tycoon 3 lassen und mir selbst eine Karte gebaut. Bei RCT2 spiel ich nur noch auf selbst erstellten Karten – ich mag nicht, dass immer so viel rumsteht. Ich sage gleich vorweg, ich habe kaum Tutorials oder andere Spielhilfen gelesen, so dass es gut sein kann, dass es für verschiedene Situationen Tricks gibt, die diese vereinfachen würde. Bei RCT2 habe ich zu Anfang die Einführungstutorials gespielt, bei RCT3 nur ein oder zwei – die waren mir schon zu anstrengend, weil ich a) schon wusste/ahnte, wie es geht und b) weil es so umständlich zu bedienen war (das Tutorial selbst).

RCT3 ist viel umfangreicher als der Vorgänger. Es gibt mehr Möglichkeiten, die Karten zu Rollercoaster Tycoon 3 - Männchengestalten. Bahnen, Shops und Szenerie-Elemente sind z. B. auf einander abgestimmt und man kriegt Mecker, wenn diese in einem Bereich nicht zu einander passen. Ob das Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Männeken hat, hab ich nicht kontrolliert. Die Männchen sind jetzt in RCT3 auch sehr individuell, das Geschlecht ist jetzt schon rein optisch zu erkennen und es gibt sie in unterschiedlichen Altersstufen mit unterschiedlichem Erscheinungsbild. Außerdem gehören sie teilweise zu Gruppen (Familien, Freunden) dazu und warten auf diese, wenn jemand gerade in einem Fahrgeschäft ist. Das ist nett, aber nicht unbedingt nötig. Im Gegensatz dazu sind unterscheiden sich die Rollercoaster Tycoon 2 - MännchenParkbesucher in RCT2 nur durch ihre Kleidung bzw. ihre Namen; Männer und Frauen haben den gleichen Haarschnitt, Kinder gibt es nicht. Abgesehen davon, dass man den Frauen ruhig charakteristisch (klischeehaft) lange Haare verpassen hätte können, finde ich das vollkommen ausreichend. Ich bin schon zufrieden, weil sie sich zumindest oberflächlich alle individuell bewegen – mal schnell, mal langsam; sie bleiben stehen, bewundern oder fotografieren die Szenerie; meckern oder freuen sich über die Musik; bemerken, wenn man ihnen eine tolle neue Bahn baut u.s.w. Damit bin ich schon glücklich.

In RCT3 gibt es einen Nachtmodus. Auch wenn ich darauf gut verzichten kann, finde ich doch Rollercoaster Tycoon 3 - Nachtmoduseines sehr stimmungsvoll: den Sonnenauf- und untergang. Das Licht ist toll während dieser Phasen. Wirklich gut gelungen. In der Nacht gehen die Straßenlaternen an und die Fahrgeschäfte schalten ebenfalls ihre Beleuchtung an. Am Cursor hängt dann ein Licht, mit dem ein kleiner Bereich ausgeleuchtet werden kann. Der Nachtmodus ist zwar nett, aber überflüssig ;-).

Beim Bau der ersten und bislang einzigen eigenen Karte in RCT3 ist mir positiv aufgefallen, dass man jetzt den Untergrund (Gras, Sand, Steine etc.) durch einfaches Gedrückthalten der linken Maustaste und „krakeln“ verändern kann. Das war – so es nicht einen Trick gibt, den ich nicht gelesen habe ;-), bei RCT2 noch ein wenig umständlich, weil man für jedes Feldchen klicken musste. Außerdem gibt es im Nachfolger mehr Möglichkeiten, das Gelände zu verformen. Manche sind ganz nett, alle hab ich noch nicht ausprobiert. Wie ja oben gerade schon gesagt, steh ich nicht drauf, wenn die Karten mit Pflanzen und anderer Szenerie von vornherein so voll gestellt sind, von daher befinden sich in meinen eigenen Karten immer nur ein paar kleine Wäldchen und es ist nur ein kleiner Bereich um den Eingang vordekoriert.

Der Eigenbau von Achterbahnen ist je nach Bahntyp in RCT2 schon eine Freckelei, aber es gelingt mir unterdessen recht gut. Auf Realismus erhebe ich aber absolut keinen Anspruch – Hauptsache, sie verunglücken nicht und der Kotzfaktor ist nicht so hoch ;-D Und so habe ich schon viiiele Bahnen, mit und ohne Szenerie, gebaut. Teils während des Spiels (wenn genug Geld da war) oder im Achterbahn-Designer. Schade ist, dass dort keine Möglichkeit besteht, gleich Dekoration mitzugestalten. Bei RCT3 habe ich nach einem missglückten Versucht, eine Bahn mit dem Designer zu erstellen, aufgegeben. Die kleinen Menüs sind im gesamten Spiel nicht so intuitiv wie beim 2. Teil. Sicherlich ist es Gewöhnungssache, wie auch die Umstellung beim Bau von Bahnen, aber ich hatte an dem Tag keine Lust mehr. Der Verlauf der Strecke (an welchen Stellen sich die Abschnitte in die Quere kommen) ist nicht so gut zu erkennen und die Bedienung ist irgendwie umständlich / ungewohnt.

Für den zweiten Teil habe ich übrigens beide Add-ons Time Twister und Wacky Worlds installiert, die nochmal coole Themes mitbringen. Ich weiß nicht, was passiert, Rollercoaster Tycoon 2wenn man im 3. Teil eine Mission gewinnt, aber es ist so süß, wenn die kleinen Männchen im zweiten Teil alle stehen bleiben und klatschen und ihre Luftballons fliegen lassen. Dann muss ich ja gleich meinem Zwang nachgeben, die alle kaputt zu klicken :-D Schade, dass es keine Statistik über zerplatze Luftballons gibt ;-) Und es ist toll, wenn es regnet, dass der ganz Park voll bunter Schirme ist. Meine größte Sorge: Zwei Stände mit der gleichen Farbe Schirme ;-D

Quintessenz: Rollercoaster Tycoon 2 ist mein Favorit, auch wenn die Möglichkeiten eingeschränkter sind. Die Atmosphäre ist einfach kuscheliger, das Design schöner und die Bedienung intuitiver. RCT3 ist vielleicht noch eher für Detailverliebte und Perfektionisten. Das kann RCT2 natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten auch bedienen, aber wenn man auf 3D-Kram steht, kann man sich beim 3. Teil sicher besser austoben. Wie ich ja schon erwähnt hatte, steh ich auf die iso-Darstellung und finde 3D-Spiele im Allgemeinen eher unattraktiv. Trotzdem werd ich Rollercoaster Tycoon 3 auch noch ´ne Chance geben ;-)

Children of Mana

Samstag, Juni 16th, 2007

Im ersten Spiel, das ich auf meiner DS gespielt habe, habe ich die End-Queste geschafft und damit die Welt gerettet. Toll! Nachdem der Spieler am Kosmospalt den Spross Manas besiegt hat, ist das Chaos aufgehalten und der Abspann läuft. Im Anschluss kann das Spiel aber weiter gespielt werden, so dass unerledigte Aufträge nachgeholt werden können.

Ich finde, Children of Mana ist ein tolles Spiel. Die verschiedenen Ort sind phantasievoll gestaltet, die Monster, die zu bekämpfen sind, sind sooo süß und es kommen im Laufe des Spiels immer neue dazu.

Zu Beginn sucht sich der Spieler einen von vier Charakteren aus, dem ein Name und eine Haarfarbe zu geben ist. Je nach Auswahl startet das Spiel wohl auf eine andere Weise. Die Spielfigur hat dann die Aufgabe, das außer Kontrolle geratene Mana aufzuhalten und den Grund dafür herauszufinden. Nach und nach erscheinen mehr Reiseziele auf der Gebiets- und der Weltkarte, an denen neue Monster und Bösewichte zu bekämpfen oder einfach nur Gegenstände zu bergen sind.

Vor jeder Queste kann man sich einen der kleinen Geister auswählen, die die Spielfigur bei den Kämpfen auf ihre persönliche Art unterstützen. Ich hatte mir zu Beginn Vesuvio ausgesucht, ihn aber nie benutzt. Genauso wenig habe ich andere Heilmittel als Bonbons und Schokolade verwendet. Da meine Spielfigur nicht zaubern kann (und ich den Schutzgeist nie gerufen habe), brauchte ich auch keine Heilmittel zum Auffüllen von Mana.

Ich will hier nicht eine komplette Spielhilfe schreiben, aber ein paar Sachen, für die ich lange gebraucht habe oder die ich durch Zufall entdeckt habe, möchte ich kundtun.

Bei den Ruinen bekämpft der Spieler als letzten Gegner einen schwarzen Klumpen mit mehreren Augen, der sich von Zeit zu Zeit in mehrere kleine umher rasende Teile verwandelt. Ist er in seiner schwarzen Gestalt, muss der Spieler versuchen, ihn dazu zu bewegen, auf eine der Säulen zu springen, so dass das Juwel an der Spitze abbricht. Mit diesem ist er dann schneller (oder überhaupt erst?) zu erledigen. Ich habe ihn immer wieder auf diesen abgebrochenen Stein springen lassen, was ihn dann vernichtet hat.

In vielen Karten gibt es Pflanzen, in denen Gegenstände (Geld, Heilkräuter, Monster) versteckt sind. Diese sind zu bekommen, indem man sie mit dem Flegel heran holt (auf´s Gebüsch zielen, Flegeltaste länger gedrückt halten und loslassen).

In der Wüste gibt es Treibsand-Felder. Die langsamen kann der Charakter überqueren, die schnelle nicht. Leider habe ich erst nach der Endqueste heraus gefunden, dass es ein Juwel gibt, welches das Gehen auf Sand und Eis erleichtert – es heißt „Solide Füße“; damit sind auch die schnellen „Laufbänder“ zu überqueren.

Im Manadorf gibt es ein Haus, in dem es angeblich spukt. Den Schlüssel dafür findet man in Motis Haus. Von Zeit zu Zeit blinkt es im hinteren Teil neben der Treppe zum Bett. Nachdem der Schlüssel aufgehoben wurde und die Spielfigur noch ein Gespräch mit Moti, dem Bürgermeister, geführt hat, kann das Haus betreten werden.

In einigen der eis- und schneebedeckten Landschaften gibt es sehr glatte Bereiche, auf denen die Spielfigur (ohne das „Solide Füße“-Juwel) nicht bremsen kann, um eine Abzweigung zu nehmen. Da bietet es sich an, die Kisten zu Hilfe zu nehmen, die dort rumliegen. Diese sollten also nicht zu Beginn einer Karte zerstört werden. Dafür wird eine nach der anderen auf das Eis geschoben, bis der Charakter vor dem gewünschten Ausgang anhält. Im Notfall kann man auch ein Monster als Bremse benutzen, was aber meist mit Verletzungen einhergeht ;-) Dort, wo die Ränder dieser gatten Eisflächen etwas „ausfransen“, ist es möglich sie mit dem Hammer zu zerstören.

In diesen beweglichen Objekten (Kisten, Fässer, Pflanzenknollen, …) stecken manchmal auch Heilmittel… oder Monster. In begrünten Karten gibt es Bäume, die ebenfalls solche Früchte fallen lassen, wenn die Spielfigur daran vorbeigeht. Werden diese zerstört, kann der Charakter durch die Wolke laufen und wird geheilt.

Unpraktisch finde ich, dass es nicht möglich ist, ein Spiel neu zu laden, ohne das ganze Spiel einmal zu beenden. Das ist auch generell bei der DS der Fall – zurückkehren zum Hauptmenü ohne das Gerät aus- und wieder einzuschalten, geht m. E. nicht. Auch das Speichern ist nur im Dorf oder zu bestimmten Zeitpunkten während einer Queste möglich. Wird das Spiel während einer Aufgabe unterbrochen, muss das Gerät im Stand-by-Modus (DS einfach zuklappen) bleiben und darf nicht ausgeschaltet werden. Alles in allem ist es wie gesagt ein sehr schönes Spiel, welches ich noch weiter und erneut (mit einem anderen Charakter) spielen werden.

Kaddi´s got a brand new toy.

Freitag, Mai 11th, 2007

Nintendo DS liteSeit heute, seit ca. 3 Stunden, bin ich stolze Besitzerin einer schicken schwarzen Nintendo DS Lite *lochinbauchfreu*

Ich hatte mich schon fast entschieden, morgen (statt heute noch) eine zu kaufen, da kam der Andi, der heute Versuchskaninchen für eine befreundete Bald-Ärztin gespielt hat, wieder nach Hause reichte mir erst mal ein Spiel (Children of Mana). Hihi, da hatte ich noch ein Argument, eine DS zu kaufen :-D Aber die hatte er dann, zauber zauber, auch schon in der Hand!

Eine tolle Überraschung!! Die sofort eingerichtet wurde – was eigentlich nur einen nickname für Nintendo DS litemich sowie Standardeinstellungen wie Datum, Uhrzeit etc. umfasste. Dann noch fix das Spiel einlegen und los geht´s. Ohne es bei gleißendem Sonnenlicht getestet zu haben, kann ich schon mal festhalten, dass das Display klasse ist. Das Gerät ist handlich und leicht – wohl auch der einzige Unterschied zur normalen DS, die etwas größer und schwerer sein soll. Zu bedienen ist sie über die Tasten oder mit Stöckchen… also mit Touchpen, wie es so schön heißt. Die DS hat zwar integriertes WLAN (802.11), welches sich aber nur für den Mehrspielermodus oder zum Chatten verwenden lässt. Surfen mit der DS is´ also leider nicht.

Sehr weit bin ich in Children of Mana, einer Art Rollenspiel, natürlich noch nichtChildren of Mana vorgedrungen, aber die Bedienung ist im Spiel und in der mitgelieferten Anleitung schön erklärt und auch für Konsolen-Anfänger wie mich leicht zu verstehen. Zu Beginn kann sich der Spieler einen von vier Charakteren aussuchen, mit dem er das Spiel spielt. Dann gilt es Aufträge zu erfüllen und Gimmicks zu sammeln, um damit den Charakter auszubauen und stärker zu werden. Zur Unterstützung stehen einem kleine Schutzgeister zur Verfügung, von denen man sich vor einer Queste einen aussucht, der dem gewählten Helden während der Kämpfe bei Bedarf zur Seite steht. Wie ein Rollenspiel eben ;-)

Beides – die DS und das Spiel – muss ich aber erst noch mehr erforschen :-D Später schreib ich dann vielleicht noch mal etwas ausführlicher darüber.

Update

Nun hat auch Andi ein tolles neues Spielzeug! Wir haben soeben noch eine weiße DS samt Castlevania – Dawn of Sorrow gekauft :-D

Die Spieleauswahl fällt extrem schwer, wie wir feststellen mussten. Teilweise sind da die Amazon-Bewertungen vielleicht ganz hilfreich, aber eben auch nicht immer. Grottig und überhaupt nicht zu gebrauchen sind die Rückseiten der Spieleverpackungen, auf denen hutzelige Screenshots abgebildet sind, auf denen üüüberhaupt nix zu erkennen ist und die textuellen Beschreibungen sind auch sehr dünn. Die Hälfte des Platzes wird schon verschwendet mit (dreisprachigen) Sicherheits- und anderen Hinweisen, die zudem sehr großzügig angeordnet sind. Das nervt. *gnarf*

Mein aktueller Favorit für den nächsten Kauf ist Harvest Moon. Interessant finde ich auch diese Gedächtnisspiele wie Dr. Kawashimas Gehirn Jogging, das aber sehr besch…eidene Kritiken bei Amazon bekommen hat, und Big Brain Academy.
12.05.2007 15:31 Uhr

Ach so! Und es gibt einen Browser, den man wie die Spielekarten kaufen und einlegen kann. Surfen wäre also doch möglich ;-) Han isch verjessen jestern.
13.05.2007 10:13 Uhr