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Letzter Urlaub in 2011

Sonntag, Januar 1st, 2012

Zunächst mal die besten Wünsche für viel Gesundheit und Glücklichsein im Jahr 2012!

Andi und ich waren über die Feiertage geflüchtet. Arbeitsmäßig war es ein stressiges Jahr und wir hatten das Bedürfnis nach viel Natur und Ruhe. Da Andi gern an die Küste wollte, tippten wir quasi mit geschlossenen Augen ins Internet und buchten eine Ferienwohnung in Schashagen an der Lübecker Bucht. Nie gehört? Ich auch nicht. Is‘ aber bei Lübeck ;-).

Am 23. ging’s los. Da wir über Weihnachten nicht zu meiner Familie fahren würden, brachte ich vorher ein Paket mit Geschenken auf den Weg. Mit Andis Mama feierten wir die Geburtstage nach und Weihnachten vor, so dass wir an der Front kein allzu schlechtes Gewissen hatten.

Heilig Abend – also den ganzen Tag – war super Wetter. Die Sonne schien und wir fuhren als erstes an den Strand und guckten das Wasser an. Und Sand. Und Möwen. Und Dünen. Super! In Grömitz wurde uns um kurz vor eins gerade noch so ein Windbeutel und ein Kaffee serviert, bevor die Angestellte der Landbäckerei Puck uns quasi rausfegte. Der Windbeutel war aber der leckerste, den ich je hatte. Mit Kirschen unten drin.

Anschließend sind wir noch etwas durch die schöne Gegend gefahren. Apropos: Sixt, die hier nicht verlinkt werden möchten, hat uns einen 1er BMW statt der bestellten Klasse gegeben :-). Bin ich ja noch nie BMW gefahren. Es ist ein Diesel mit Automatikgetriebe und Lederausstattung. Fährt sich gut.

Unser abendliches Weihnachtsessen bestand aus Schweinefilet überbackenem mit Bananenscheiben und Käse, dazu Spätzle und Gemüse. Mjammi. Andis neues Spiel Mansions of Madness hatten wir dabei und starteten noch eine Runde. Allerdings bin ich als einziger Investigator schnell gestorben und wir vertagten das Weiterspiel.

Am 1. Feiertag (Nieselregen) waren wir Geocachen. Dabei bzw. dafür sind wir einfach wieder durch die Gegend geschüsselt und haben eingesammelt, was so am Wegesrand lag. Oder es zumindest versucht. Abgesehen von den Caches und einem kleinen Apfelstrudel bzw. Waffeln ist uns dabei nichts weiter unter die Nase gekommen.

Am 2. Feiertag (ebenfalls Nieselregen) sind wir nach Kiel gefahren und die Förde rauf und runter gelaufen. Schiffe kiecken beschränkte sich da aber auf ein Frachtschiff und eine Fähre, denn ansonsten waren die Häfen überall leer. Ausgebootet sozusagen. Dafür haben wir die niedlichen Seehunde der Geomar-Forschungsstation angeguckt. In Strande, etwas nördlich von Kiel, sind wir bei ganz schön Wind noch am Meer spazieren gegangen bis es dunkel war. Das war ganz schön schön.

An Weihnachten dürfen natürlich auch die Weihnachtsfilme nicht fehlen. Und so haben wir Heilig Abend Die Hard, 1. Weihnachtstag Die Harder, 2. Weihnachtstag Die Hard With a Vengeance. Die Hard 4.0 Live Free or Die Hard steht noch aus… immer noch!

Außerdem waren wir in Lübeck, wo zum Glück die Weihnachtsmärkte noch offen hatten. Wir waren dieses Jahr nur einmal auf dem Weihnachtsmarkt am Opernpalais und so konnte ich mein Defizit noch etwas verkleinern. Wir erkundeten die Innenstadt, besichtigten die Marienkirche (die Mutter der Backsteingotik im Norden – oder zumindest in Ostholstein), nahmen an der Rathausführung teil und futterten Muzen (Schmalzkuchen).

Die Hansestadt Wismar besuchten wir auch. Niedliches Städtchen mit den kleinen, alten Häusern und schönen Straßen. Hübsche Fassaden – auch die unsanierten haben mir gut gefallen. Wir aßen im “Alter Schwede” Fisch (war ok, Andi hat’s bewertet) und waren in verschiedenen Kirchen. U. a. in der Heiligen-Geist-Kirche, mit der coolen, schiefen Holzdecke und in der Georgenkirche. Einen Hafenspaziergang mit Schiffe kieken war auch drin.

Bei steifer Brise (mit spitzem “st” ;-)) waren wir auf Fehmarn. Gerade so, bevor wir auf die Fähre nach Dänemark gefahren wären, sind wir noch abgebogen, um lieber am Strand spazieren zu gehen. War super. Krasser Wind, Wellen, Gischt, Seevögel und Dünen – und der ein oder andere Sonnenstrahl. In Burg (oder Stadt Fehmarn? Das war irreführend) waren wir ordentlich Torte essen und rumkieken. In eine niedliche kleine Kirche sind wir kurz reingeschlüpft, die wohl mehr zufällig offen stand. Und hat sich schon mal jemand gefragt, wie Rosenkohl wächst? Nee? Ich auch bislang nicht. Und ich hätte sicher auch nicht auf Tannenbaum-Stäbchen getippt. Wieder was gelernt.

Am Rand von Fehmarn (und/oder Burg) trafen wir ebenfalls zufällig auf ein kleines U-Boot-Museum mit U-Boot. Sowas find ich ja toll – wie das TechnikMuseum in Sinsheim. Am Abend bei unserer zweiten Runde Mansion of Madness war ich der Keeper und Andi hat zwei Investigators gespielt. Trotzdem ich ein ganz schön lieber Keeper war, haben es die Investigators wieder nicht geschafft. So auch bei Spiel 3.

Bei feinstem Sonnenschein und Wind sind wir noch mal am Grömitzer Strand flaniert und die Seebrücke bis zu dieser Unterwassergondel lang marschiert. Ziel war es allerdings, noch mal diese leckeren Windbeutel zu verputzen. Leider erfolglos, da alle. Dafür gab’s Ostseewellen. Auch lecker. Ach, und vorne weg Fischbrötchen! Makrele. Auch lecker! ;-)

Bei gerade-noch-so-Wetter sind wir noch mal nach Neustadt (in Holstein ;-)) gefahren, um das Haus mit dem komischen Dach und vielleicht noch mehr hübsche Sachen anzugucken. Von einer kleinen Kirche mit ehemaligem Siechenhaus, einem Stadttor und einem Gebäude des fürstlichen Hofes gab’s aber irgendwie nicht viel zu gucken.

Silvester verbrachten wir tagsüber in Bad Segeberg, wo wir mit leckersten Krapfen (oder Berlinern oder Pfannkuchen) starteten. Nach einem Blick in die Marienkirche stiefelten wir zum Noctalis (Welt der Fledermäuse) bzw. zur Karsthöhle, um beides zu besichtigen. Leider war beides geschlossen. Über kleine Dörfer schüsselten wir langsam wieder Richtung Unterkunft. In Eutin hielten wir und unternahmen noch einen Spaziergang um das Schloss und den angrenzenden See – ok, nicht ganz rum, aber ein Stück entlang.

Nach dem Essen und dem obligatorischen „Dinner for one“ hielten wir uns gerade so wach bis es Mitternacht war. Wir sind ja schon alt! :-D

Wir legten dafür aber einen echt frühen Start hin, weckten nicht mal unsere Vermieter, und wurden mit wirklich menschenleeren Autobahnkilometern belohnt. Das war ein schöner Jahresabschluss. Der nächste Urlaub kann kommen!

Jahresendvorbereitungen.

Mittwoch, Dezember 31st, 2008

Gleich ist das Jahr um und in ein paar Stunden begrüßen wir ein neues. Das ist dann noch ganz frisch und sauber. Naja, sauber wird’s dann früh morgens eher nicht sein, aber frisch und unverbraucht.

Um das gebührend zu feiern, bedarf es einiger Vorbereitungen. In erster Linie sind das mal Fleischberge für’s Fondue, die ich soeben erzeugt habe :-D. Gemüse kommt dann auch dazu, später. Statt wie geplant eine große Silvesterwohnungseinweihungsgeburtstagsfeier zu begehen, werden wir gemütlich im kleinen Kreis reinrutschen und ich freu mich schon auf die wenigen freien Tage. Irgendwie sind meine Energien für dieses Jahr aufgebraucht und ich fühl mich trotz (oder wegen) des Urlaubs und der vergangenen Weihnachtsfeiertage ausgelaugt. Außerdem hab ich einen doofen Husten, der nun wirklich nicht not tut.

Freitag hab ich also Urlaub, was nicht ganz so sicher war und heute (ich hätte eigentlich frei gehabt) war ich auch noch kurz bei der Arbeit, um wenigstens einen letzten Blick auf ein Projekt zu werfen, dass Montag in die „heiße Phase“ geht.

2008 war ein gutes Jahr und ganz schön schnell vorbei – hoffentlich lässt sich das kommende Jahr etwas mehr Zeit! In den nächsten Tagen werd ich sicher noch über das vergangene Jahr bloggen und mal sehen, was alles so passiert ist.

Euch wünsche ich einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches Jahr 2009!

Erster Beitrag 2007

Dienstag, Januar 2nd, 2007

So, Kaddi ist wieder im Lande und nachdem sie gut 1,5 Wochen kein richtiges Internet hatte, folgt hier der erste Beitrag in diesem noch ganz frischen und gerade erst begonnenen Jahr.

Weihnachten ist war recht beschaulich. Heiligabend und den ersten Feiertag haben wir noch inklusive einer Geburtstagsfeier in Berlin verbracht und sind dann am 2. Weihnachtstag morgens früh nach Düsseldorf geflogen, um mit meiner Familie bei meiner Tante zu feiern. Silvester haben wir zu Hause bei meinen Eltern gefeiert – mit viel Essen, ein bisschen Feuerzangenbowle, noch weniger Böllern und einer halben Runde Monopoly. Das war sehr lustig. Frühes Schlafengehen ermöglichte frühes Aufstehen, was auf die alten Tage ;-) sehr angenehm ist.

Da ich heute gleich wieder bei der Arbeit sein musste, sind wir gestern noch zurück gefahren. Kurz nach Verlassen des Linienbusses in Berlin ist uns allerdings aufgefallen, dass wir den einzigen Schlüssel für Andis Wohnung in Celle gelassen hatten. Ich hatte überhaupt keine Schlüssel mitgenommen und wir hätten ganz schön dumm dagestanden, wenn ich nicht von meiner Tante einen Schlüssel zu meiner Wohnung wieder bekommen hätte, den sie aus Versehen mitgenommen hatte. So sind wir gestern völlig ungewohnt und unplanmäßig bei mir eingekehrt und haben dort übernachtet. Wozu hat man schließlich so eine Wohnung? ;-)

Der Schlüssel kam heute dank der sehr zuvorkommenden und liebenswürdigen Hilfe der Berlin Linienbus-Gesellschaft mit dem nächsten Bus aus Celle am ZOB an, wo Andi ihn abgeholt hat. Vielen Dank dafür!