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Rucksack

Samstag, September 17th, 2011

Quasi seit Ende des Studiums habe ich keinen Rucksack mehr. Der Eastpak, den ich lange Jahre hatte, war zwar äußerlich noch in Ordnung, innen war allerdings mal irgendwann Bleichmittel oder ähnliches ausgelaufen, was einige Löcher in die Innenwände geätzt hatte. Da ich keine Ordner oder mein damaliges 14″ Laptop mehr transportieren musste, war meine Crumpler Upgrade der Nachfolger.

Bei längeren Wanderungen war allerdings die einseitige Belastung der Umhängetasche immer etwas anstrengend. Und für kürzere Urlaube, für die ein Rucksack als Gepäck genügen würde, fehlte mir jedes Mal die entsprechende Ausrüstung. Zudem sind wir seit kurzem Mitglied im Fitnessstudio, so dass mir auch für das Sportzeug eine Tasche fehlte. Das hat nun ein Ende.

Wichtig war mir, dass der neue Rucksack an den Seiten außen Halterungen für Getränkeflaschen hat und die Brustgurte höhenverstellbar sind. Außerdem sollte er innen möglichst viele Fächer haben, was oft nicht der Fall ist. Ich entschied mich – ohne ihn vorher angefasst oder live gesehen zu haben1 – für den Deuter Trans Alpine 26 SL. Bestellt hab ich ihn bei Globetrotter.

Das Modell ist speziell auf Frauen bzw. Jugendliche zugeschnitten. Oben genannte Anforderungen erfüllte er von den betrachteten am besten. Gut finde ich, dass an beiden Hüftflossen kleine Reißverschlusstaschen sind und die Helmhalterung lässt sich auch prima für Jacke oder Pulli gebrauchen. Das s. g. Nasswäschefach lässt sich vom großen Stauraum abtrennen oder erweitert diesen nach unten. Oben und unter dem Nasswäschefach gibt es noch kleinere Fächer, von denen zumindest das obere noch Unterteilungen und ein Schlüsselband aufweist. Im Hauptfach gibt es noch 2,5 abgetrennte Einschübe. In dem halben ist ein Sitzkissen versteckt; mehr passt da eigentlich auch nicht rein. Vorrichtungen für ein Trinksystem und ein Regenschutz sind integriert, ebenso ein Kartenfach.

In unserem Schwarzwald-Urlaub, über den Andi – natürlich ;-) – schon gebloggt hat, hatte er seine Feuerprobe2. Und bestanden. Ein bisschen was zu meckern hab ich aber auch. Die Reißverschlüsse sind recht schwer zugänglich, wodurch es etwas freckelig ist, ans Innere zu gelangen. Die kleinen Taschen an den Hüftflossen sind mit dem Rucksack auf dem Rücken nur umständlich befüllbar, da die Träger der Schultergurte über dem Netzfach liegen und den Zugriff erheblich erschweren. Ansonsten super!

Ich überlege, ob ich mir eine kleine Tasche nähe, die ich mir vorn an den Hüftgurt anbringen kann, so dass ich Telefon und Taschentücher schneller in Reichweite habe.

  1. was sehr untypisch für mich ist []
  2. Haihappen-Uh-Ha-Ha []

Crocs Outdoor-Sandalen

Mittwoch, März 3rd, 2010

Bergfreunde.de haben mich gefragt, ob ich Lust hätte, ein Paar Schuhe von Crocs zu testen. Das mach ich doch gern! Wobei ich gestehen muss, dass ich bei den Crocs erst skeptisch war. Das ist nun nicht die Marke, die ich von allein gewählt hätte. Aber die Auswahl ist viel größer als ich dachte und die Entscheidung fiel dann doch recht schwer.

Nachdem ich mir die verschiedenen Modelle angeschaut hatte, entschied ich mich für den Mammoth in der Farbe chocolate/oatmeal, der ein prima Ersatz für meine Hausschuhe gewesen wäre, die mir demnächst von den Füßen fallen werden. Leider gab es den nicht mehr in meiner Größe. Auch nicht die Alternativen Mammoth Polar und Blitzen, die als Hausschuhe noch in Frage kämen. Schade! Also musste ich mir einen anderen aussuchen.

Die Stiefel Claire fand ich auch ganz verlockend, allerdings hab ich mich nicht wirklich getraut, weil ich sonst auch keine Stiefel trage1. Letztlich entschied ich mich für die Off Road Outdoor-Sandalen (39,95 €). Ich wollte für die letzten beiden Urlaube in Neuseeland und Island schon Wandersandalen haben, konnte mich aber nie so richtig für ein Modell erwärmen. Da kommen die gerade recht.

Nun aber endlich mal zum Schuh selbst: Er ist Grün. Mit Fersenriemen in Orange. =)

In Berlin herrschen jetzt noch nicht wirklich die Witterungs- und Straßenbedingungen, die den Test so einer Outdoor-Sandale begünstigen würden, aber immerhin ist es trocken und die Wege sind, statt mit Eis und Schneematsch, mit Tonnen von Rollsplitt bedeckt. Das ist also fast wie im offenen Gelände ;-). So hab ich mir dicke Socken angezogen und bin mit den Sandalen zum Bäcker marschiert. Gar nicht schlecht für den Anfang. Auch ohne Fersenriemen wollten sie nicht von den Füßen rutschen2 und ich konnte gewohnt schnell gehen. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall gut – sie sind bequem, die kleinen Nuppis auf der Sohle massieren die Füße und die Höhe der Sohle verhindert, dass die Landschaft in den Schuh wandert.

Der Einsatz in der Wohnung hat meines Erachtens weniger Vorteile. Sie halten die Füße (zumindest bei den aktuellen Temperaturen) nicht warm, sind auf dem Holzfußboden relativ laut, so dass das morgendliche „aus-dem-Schlafzimmer-Schleichen“ nicht so gut klappt und ich krieg dauernd „einen gewischt“, weil so ein Gummischuh einfach zu gut isoliert. Aber sie sind ja auch nicht als Wohnungsschuh konzipiert, sondern als Outdoor-off-road-Sandale.

Um ihnen also wirklich eine Herausforderung zu bieten und die off-road-Qualitäten bewerten zu können, müsste ich sie in die Wildnis (um Berlin) führen und dort eine kleine Wanderung unternehmen. Dazu allerdings sollte es doch noch ein paar Grad wärmer werden ;-).

  1. sollte ich jetzt preisgeben, dass ich trotzdem 2 Paar besitze?? []
  2. was auch an den Socken liegen kann []

Review Crumpler Upgrade

Samstag, Februar 17th, 2007

Durch meine Search Requests wurde ich darauf aufmerksam, dass ich ja mal einen von aussenBericht zu meiner neuen Tasche schreiben könnte. Der kommt jetzt.

Wie der Überschrift zu entnehmen ist, ist es die Upgrade von Crumpler geworden. Dass sie meine neue Tasche wird, hatte ich schon vor laaanger Zeit entschieden, aber es war nie wirklich Geld übrig, um sie zu kaufen. Und letztes Weihnachten hat sie mir der innenAndi geschenkt :-D

Sie ist von innen viel größer als sie von außen aussieht – wie sich das gehört für eine gute Tasche! Wenn alles Wichtige, wie Palm, Schlüssel, Portemonnaie, Telefon, Wasserflasche, etc. drin ist, passt immer noch ein dickes Buch oder Mütze und Handschuh hinein. Reißverschluss vorn

Das vordere Reißverschlussfach habe ich zur Beherbergung der Geocaching-Utensilien auserkoren. Dort verschwinden jetzt Ersatzlogstreifen, Einweg-Handschuhe, Beutel und dgl.

Die Tasche ist robust und wasserabweisend. Der Gurt, der anfangs etwas steif wirkte, ermöglicht komfortables Tragen und ist in der Länge verstellbar. Ich bin rundum zufrieden. Das ist eine tolle Tasche! Danke noch mal, Andi :-)