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Neueste Errungenschaft: Xda terra

Montag, März 24th, 2008

Xda geschlossenAm Samstag habe ich meinen Mobilfunkvertrag verlängert und mir ein neues Telefon gekauft. Nun besitze ich ein Xda terra (baugleich mit HTC P4350), das mit WiFi, 2 MP Kamera, aufschiebbarer Tastatur und Touchscreen daherkommt.

Bis vor einer Woche gehörte WLAN für mich zwar zur Wunschausstattung, war aber aufgrund des hohen Preises für WLAN-fähige Telefone kein must-have. Da ich aber voraussichtlich bei meinem neuen Job viel unterwegs sein werden und zudem die „wichtigen Webseiten“ für die Kommunikation mit der Draußenwelt durch den Arbeitgeber gesperrt sind, haben sich meine Prioritäten verlagert.

Xda offenEin berührungsempfindlicher Bildschirm war mir von vornherein schon wichtiger, eine vollständige Tastatur hingegen nicht. Viele Handy-Tastaturen lassen sich schlecht bedienen und machen die Telefone sehr klobig. Wenn es ein Telefon mit Tastatur sein sollte, dann musste diese auch gut zu bedienen und zusätzlich zum Touchscreen vorhanden sein. Das ist beim Xda wirklich sehr gut gelöst. Das Telefon bleibt bei zugeschobener Tastatur recht kompakt und liegt bei geöffneter Tastatur gut in der Hand. Die Tasten sind schön groß und lassen sich spitzenmäßig bedienen.

Inhalt der Xda-BoxLange Zeit hatte ich das Nokia 61i favorisiert, was aber letztendlich aufgrund der unbefriedigenden Tastatur „durchgefallen“ ist. Es hat ein schönes, großes Display – nur leider keinen Touchscreen. Der Druckpunkt der Tasten ist schon ok, so richtig überzeugen konnte mich das aber auch nicht. Außerdem ist die Navigation durch´s Menü nur mit Hilfe der Tastatur auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Großer Vorteil des Nokia wäre das Symbian Betriebssystem gewesen.

Das Xda terra wird mit Windows Mobile 6 ausgeliefert, was mir als Windows-Nutzer zwar eine bekannte Oberfläche bietet, aber nicht das Wunsch-Betriebssystem für mein Handy war. Die Benutzeroberfläche ist für meinen Geschmack ziemlich überladen und ich hoffe, dass ich sie durch etwas Umorganisation besser meinen Bedürfnissen anpassen kann.

Gerade wollte ich nochmal die Kamera testen und musste feststellen, dass sie nicht mehr funktioniert: „Kamera kann nicht gestartet werden“ – und keine weiteren Hinweise auf die Fehlerquelle :-/ Das Internet hatte aber die Lösung parat und sie ist so einfach, dass es schon wehtut. Es ist zu verfahren wie immer mit Windows: Gerät ausschalten und wieder einschalten (Kopf –> Tisch). Also, die Kamera funktioniert und nimmt neben Fotos in verschiedenen Modi auch Videos auf. Leider hat sie im Gegensatz zu meinem vorherigen Telefon (Sony Ericsson W800i) kein Kameralicht, was sich auch beim Geocachen schon das ein oder andere Mal bewährt hat. Das W800i ist fast unmittelbar nach dem Kauf des Xda an meinen Bruder übergegangen – quasi als Ostergeschenk :-).

Cord-TascheDem Xda1 fehlt leider eine Kamera-Abdeckung, was mir im Allgemeinen völlig unverständlich ist. Das war beim W800i besser gelöst. Als kleines Bonbon ;-) gab es aber im O2-Shop eine2 Tasche meiner Wahl dazu, obwohl im Lieferumfang eine inbegriffen ist. Das war sehr erfreulich, denn diese etwas spießig anmutenden Klipp-Taschen sind nicht so der Hammer. Jetzt hab ich eine aus Cord und bin sehr zufrieden.

Das Telefon hat mich letztlich knapp 200 Euro gekostet und wird hoffentlich für die nächsten Jahre ohne Reparaturen seinen Dienst tun. Das SE war glaub ich insgesamt 3 x zur Reparatur, was auch ein Grund war, warum es dieses Mal eine andere Marke sein sollte. Zur Ausnutzung des mobilen Internets habe ich noch einen Datentarif für 10 Euro im Monat hinzugekauft, der 200 MB Datentransfer beinhaltet. Im Endeffekt bin ich also doch mehr Geld losgeworden als ich mir vorgenommen hatte. Ich werde sehen, ob es sich gelohnt hat.

  1. wie auch dem Nokia 61i []
  2. eigentlich sogar 2, denn Andi hat auch eine bekommen []

Telefonkosten 2007

Dienstag, Januar 22nd, 2008

Telefon - von AndiFür den Eintrag zuvor habe ich mir die Mobilfunkrechnungen von 2007 mal genauer angesehen. Eigentlich muss ich gestehen, dass ich sie mir größtenteils erstmals angesehen habe. Dabei hab ich folgende Erkenntnisse gewonnen:

Durchschnittliche mtl. Telefonkosten: 14,45 Euro
Minimale mtl. Telefonkosten: 11,25 Euro
Maximale mtl. Telefonkosten: 20,10 Euro

Die zwei meist Kontaktierten waren mit 24 Telefonaten bzw. SMS meine Familie und Andi mit 36. Meinen Festnetzanschluss habe ich irgendwann im Laufe des vergangenen Jahres gekündigt und keinen Überblick, was da noch für Kosten angefallen sind. Das kann sich aber nur auf die Höhe der monatlichen Grundgebühren eines ISDN-Anschlusses belaufen haben. Die restlichen Telefonate habe ich von Andis Festnetz geführt, aber der verweigert jegliche Auskunft über etwaige horrende Rechnungen seines Telefonanbieters ;-D

In einem Gespräch mit einem potentiellen Verkäufer meines nächsten Mobiltelefons habe ich auch erfahren, dass ich in der schlechtesten Klasse bei meinem Provider bin, was bedeutet, dass ich extrem viel weniger telefoniert habe als die 2 Jahre zuvor – denn da war ich in der zweitbesten Klasse. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich weniger telefoniere. Kann man sich jetzt überlegen, ob das eingesparte Geld durchs wenige Telefonieren die Mehrkosten (aufgrund der schlechten Klasse) für ein neues Telefon übersteigt… ;-)

Semacode Reader

Sonntag, Juni 24th, 2007

Inspiriert durch Foosel und Andi, hab ich Semacode: “Dies ist ein verschluesselter Text.”mit einigen Programmen zum Auslesen von Semacodes mittels Mobiltelefon rumprobiert. Leider funktionieren sie nicht ganz so befriedigend mit meinem Gerät wie ich mir das wünsche.

Aber erst einmal eine kleine Erläuterung: Diese zweidimensionalen Barcodes, zu denen auch Sema- oder DataMatrix-Codes (oberes Bild) und QR-Codes (unteres Bild) gehören, sind Strichcodes ähnlich denen auf Lebensmittelpackungen. Sie wurden für die Industrie entwickelt und beschleunigen den Arbeitsvorgang durch das Auslesen der Daten per Scanner.

Aktuell besitze ich ein Sony Ericsson W800i, welches eine 2 Megapixel Kamera hat. Die erste QR-Code: “http://www.draussenwelt.de”Empfehlung, der ich gefolgt bin, war Kaywa Reader von Kaywa. Die Installationsweisen sind jeweils herstellerabhängig; waren aber in meinem Fall ganz einfach: entpacken, über USB auf´s Telefon (bei mir in den Ordner MSSEMC/Mediafiles/other), Telefon von PC trennen und installieren. Kleiner Hinweis: Die auf das W800i kopierten Dateien werden erst sichtbar, nachdem das Telefon (ordnungsgemäß ;-)) vom Rechner getrennt wurde.

Nach der Installation erscheint das Programm im Datei-Manager unter Anwendungen (so dieser Ordner ausgewählt wurde) und kann gestartet werden. Die Kamera wird automatisch initialisiert und – nach Bestätigung der Frage mit „Ja“ – zum Aufnehmen des Barcodes verwendet. Das funktioniert mit dem Kaywa-Reader prima bis zu einer Barcode-Größe von 3 cm. Alles darunter erkennt er nicht mehr. Die Funktionsweise des Kaywa Readers variiert übrigens auch von Handy zu Handy.

Das zweite Testobjekt war der Semacode Reader me-1.6 von Semacode. Die Empfehlung auf der Webseite, den Reader SDK for Java Phones 1.6 zu nehmen, bezog sich zwar auf das Gerät W800, aber ein fehlendes i sollte mich nicht abhalten, es zu testen. Flux das .zip-File entpackt und das .jar-File auf´s Telefon verfrachtet.

Installation funktionierte wie gehabt, das Menü und die Handhabung ist allerdings etwas seltsam. Die Aufnahme des Bildes erfolgt nicht über das auf der linken Taste belegte „Recruit!“, sondern erst über „Mehr“ (rechts) und „Viewfinder“. Dann kann der Code „fotografiert“ werden. Semacode erkennt aber leider nur Codes ab einer Größe von 5 cm aufwärts. Also, auch nicht das Wahre.

In Ermangelung weiterer Semacode-Reader für mein Telefon-Modell, habe ich noch einen QR-Reader ausprobiert: J2MEQRCode. Das Menü ist sehr umfangreich und bietet neben der Entschlüsselung in Echtzeit mittels der Kamera auch die Möglichkeit, Dateien im Mobiltelefon zu decodieren, z. B. zuvor gemachte Fotos. Leider funktioniert weder das einen noch das andere. Mit diesem Programm können auf dem Gerät auch QR-Codes erzeugt werden. Das funktioniert – wobei mir der Nutzen eher unklar ist :-)

Wie es aussieht, liegt das Problem mit dem SE W800i darin, dass die Kamera (auf diese kurze Distanz) selten richtig scharf stellt. Nun mag das ausgerechnet bei meinem Gerät defekt sein – schließlich wäre es nicht das erste Mal fehlerhaft; aber falls dem nicht so sein sollte und unter den Lesern jemand ist, bei dem es mit diesem Modell funktioniert, bitte ich um keinen kleinen Bericht, welches Programm verwendet wird.

Hintergrund meiner Wurschtelei ist unser neuer Cache-Log-Aufkleber, den wir uns gebastelt Unser Log-Aufkleberhaben. Dafür haben wir einen Semacode erzeugt, der eine(n) URL enthält. Auf dieser Webseite können uns diejenigen einen Kommentar hinterlassen, die den Semacode entschlüsseln konnten. Caching verkehrt rum sozusagen :-) Mit Andis Nokia 6630 ist der 2 x 2 cm große Code einwandfrei zu lesen – mit meinem nicht :-( Ich hoffe, dass es mit anderen Mobiltelefonen besser funktioniert, damit das ganze auch einen Sinn hat und zu dem gewünschten Ergebnis führt.

Auf dem Aufkleber ist unter unserem Geocaching-Namen noch Platz für Datum und Uhrzeit. Außerdem sind unsere South Park-Avatare abgebildet. Die wurden bei ZiB kreiert. Danke noch mal =) Damit der Semacode hier nicht zu lesen ist und wir auf der Webseite nur ein Einträge von Menschen bekommen, die unsere Cachelogs gelesen haben, hab ich ihn unkenntlich gemacht. Sorry deshalb! Aber fangt doch einfach an zu Geocachen :-D