Posts Tagged ‘Mietwagen’

Chevrolet Spark

Donnerstag, Juni 6th, 2013

Ich hatte mal die Idee, die Mietwagen, die wir so fahren, vorzustellen und ganz subjektiv zu bewerten. Das ist aufgrund chronischer Blogunlust etwas kurz gekommen. Weil es gerade passt, starte ich diesen Versuch noch mal.

Gebucht hatten wir den Mietwagen direkt über das Reisebüro für und mit unserem Kreta-Urlaub (Mietzeitraum: 20. – 26.05.2013).

Allgemeines:

  • ca. 50 kw
  • Benziner
  • Schaltgetriebe1
  • Durchschnittsverbrauch: nicht notiert, wird bei 7 l gelegen haben

Bewertung:

  • Sicht nach hinten (Spiegel/Schulter): ★★☆/★★★
    • sehr kleiner Spiegel; Hertzaufkleber in der Mitte der Heckscheibe irritierend.
  • Line-in / USB / 12 V: Ja / Ja / Ja
  • Sonnenblende2: ★★☆
    • Griffmulde nur innen, kein Licht, zu klein
  • Sitze: ★★☆
    • Andi hatte Probleme mit dem Fahrersitz, für Kaddi hat’s gepasst.
  • automatisches Licht: Nein
  • Blinker: ★★★
    • antippen blinkt 3x
  • Armatur: ★★☆
    • sehr schlicht; Tacho analog, Tankanzeige und Kram digital
  • Autobahn-Komfortreisegeschwindigkeit: entfällt, da entweder keinen hohen Geschwindigkeiten ratsam oder erlaubt sind (s. Kreta-Beiträge).

Nachteile

  • bisschen wenig PS für die kretischen Berge

Die Bewertung reicht von 1 Stern für „Meh, nicht so super“ bis 3 Sterne für „echt jut“ – immer im Verhältnis zu Kleinwagen dieser Klasse.

  1. Andi fährt lieber Automatik, Kaddi lieber mit Selberschalten []
  2. bei vielen Modellen ist die Griffmulde zum Herunterklappen nur auf einer Seite. Das nervt, lenkt ab und ist blödsinnig, da ja kein Material gespart wird []

Peugeot 206

Sonntag, Oktober 7th, 2012

Für unsere Ausflüge und Heimatbesuche nehmen wir uns i. d. R. Mietwagen, da eine Zugfahrt für 2 Personen ohne Bahncard trotz der Spritpreise immer noch teurer ist. Außerdem ist es uns zu unflexibel.

Wir sind zu diesem Zwecke Kunde bei Sixt, weil die keine Mindestanforderungen an die Führerscheinbesitz-Dauer haben, volljährig zu sein genügt. Beschränkt ist die Auswahl allerdings auf bestimmte kleinere Klassen.

Da wir so im Laufe eines Jahres diverse Modelle fahren, haben wir entschieden, unsere höchst professionelle laienhafte Meinung und unsere Erfahrungen mit den Autos zu teilen. Wir sind dabei nicht sehr anspruchsvoll und an dieser Stelle darf kein Review à la Auto-Zeitschrift erwartet werden. Unser Fokus liegt eher auf kleinen Dingen, die beim Fahren „fremder“ Autos schnell auffallen. Zu den vielleicht etwas seltsamen Kriterien, füge ich in diesem ersten Beitrag noch einige Kommentare ein.

Heute starten wir mit einem Peugeot 206, den wir vom 29.09. bis 04.10. gemietet hatten.

Allgemeines:

  • 54 kw (sind lt. Internet 73,42 PS)
  • Erstzulassung 07/2012
  • Benziner
  • Schaltgetriebe1
  • Durchschnittsverbrauch lt. Bordcomputer: 6,6 l/100 km

Bewertung:

  • Sicht nach hinten (Spiegel/Schulter): ★★☆/★★★
  • Line-in / USB / 12 V (separat): Nein / Nein / Ja
  • Sonnenblende2: ★★☆
    • Eingriff auf ganzer Breite, kein Licht
  • Sitze: ★★☆
  • automatisches Licht: Nein
  • Blinker: ★★☆
    • muss gehalten werden
  • Armatur: ★★☆
    • schlicht, aber funktional
  • Autobahn-Komfortreisegeschwindigkeit3 A/K: 150 / –

Nachteile

  • Lüftung mangelhaft / Klimaanlage defekt (Scheibe beschlägt permanent bzw. wird es nicht kühl mit laufender AC.)
  • Dach undicht (regnet rein)
  • Servolenkung ungenügend (viel kurbeln)

Die Bewertung reicht von 1 Stern für „Meh, nicht so super“ bis 3 Sterne für „echt jut“ – immer im Verhältnis zu Kleinwagen dieser Klasse.

  1. Andi fährt lieber Automatik, Kaddi lieber mit Selberschalten []
  2. bei vielen Modellen ist die Griffmulde zum Herunterklappen nur auf einer Seite. Das nervt, lenkt ab und ist blödsinnig, da ja kein Material gespart wird []
  3. stellt man den Fuß auf dem Gas ab, ist dies die Geschwindigkeit, die man immer wieder erreicht – egal, ob man will oder nicht ;-) []

Wochenendausflug

Montag, Januar 14th, 2008

Für die, die es bei Andi* noch nicht gelesen haben, folgt jetzt ein kleiner Bericht über unser letztes Wochenende. Wir haben uns nämlich bei Interrent ein Auto geliehen gemietet und sind damit rumgefahren. Und das war toll.

Eigentlich sollte der Mietwagen ein Smart werden, den wir uns für die Zeit von Freitag 17:00 Uhr bis Sonntag 19:00 Uhr reserviert hatten. Der war nun leider nicht da und wir bekamen stattdessen einen Kia Cee´d. Das war zwar ein bisschen schade, weil ich gern mal Smart fahren wollte, aber der Cee´d machte einen soliden Eindruck und ließ sich ganz gut fahren. Es ist ein äußerlich schickes Auto; die Innenausstattung ist ansprechend und sehr funktional auf den ersten Blick. Am Lenkrad gibt es Bedienelemente für das Radio, alle Instrumente sind sinnvoll angeordnet und gut ablesbar, und sogar ein USB-Anschluss war vorhanden – was wirklich mal eine gute Idee ist!

Nachteilig ist mir aufgefallen, dass die Sicht nach hinten recht schlecht ist – der Holm (die C-Säule?) ist seltsam breit und versperrt die Sicht auf die Nebenspur doch sehr. Was mich noch gewundert hat war, dass kein Signal ertönt, wenn beim Aussteigen das Licht noch brennt. Hingegen werden die Fahrgäste angepiept, wenn sie nach wenigen Metern Fahrt nicht angeschnallt sind – was sehr sinnvoll und so nervtötend ist, dass man sich schon anschnallt, um das Geräusch abzustellen. Auch beim rückwärts Einparken** ist die eingeschränkte Sicht nach hinten gewöhnungsbedürftig***, so dass hier so ein akustisches Signal bei zu nahen Hindernissen auch sinnvoll wäre°. Möglicherweise konnte man das aktivieren, aber so weit sind wir mit der Bedienung der Elektronik nicht vorgedrungen.

Aber nun zu unseren kleinen Trips in die Umgebung. Samstag sind wir in den Nordwestenosten von Berlin gefahren, um auf einer Route vom Stadtrand Berlins bis zum Schiffshebewerk Niederfinow Caches zu suchen. Ganz so weit sind wir nicht gekommen, ungefähr die Hälfte der Strecke haben wir geschafft, aber das war nicht schlimm. Die Natur und die Stille im Wald waren mal eine sehr angenehme Abwechselung und die Caches führten uns an Plätze, die wir sonst im Leben nicht zu Gesicht bekommen hätten. Einer der schönsten Nebeneffekte des Geocachens übrigens.

So stießen wir nach längerer Fahrt durch den Wald auf eine ehemals eingezäunte militärische Anlage, die wohl einmal von den Russen genutzt wurde. Neben einem verfallenen Kontrollhäuschen fanden sich dort diverse Garagen, Ruinen von Häusern, Bunker und eine Sturmbahn mit Hindernissen. Alles verwittert und zugewachsen, was aber die zwielichtige Stimmung des Ganzen noch erhöhte. Versunken im Gras lagen alte Munitionskisten, Kabeltrommeln und Reste von Handfackeln. Irgendwie ein cooles Gelände – wenn man den Zweck etwas außer Acht lässt ;-)

Sonntag sind wir gen Süden gefahren, grobe Richtung Zossen, wo wir ebenfalls – wie sollte es anders sein – Caches gesucht haben. Ich hätte die Tour gern mit etwas Sightseeing verbunden, leider waren in der Nähe von interessanten Gegenden (Wittenberg), Bauwerken oder Parks (Park Babelsberg) nur sehr wenig Caches. Komisch eigentlich. Ich stelle mir vor, dass es so attraktive Gegenden sind, dass dort auch viele Touristen-Cacher hin kommen und es sich anbieten würde, dort Schätze zu verstecken. Also, liebe Anwohner von Sehenswürdigkeiten: Versteckt mehr Caches! :-D

Wir haben also eine schöne Runde ohne Sehenswürdigkeiten gemacht – einmal durchs Sternbild „Großer Wagen“ und ein bisschen weiter. Durch kleine Dörfer sind wir dabei zuhauf gekommen und Kaddi hat Pferdchen und einen Hund gestreichelt. Das war auch toll. Teilweise standen wir so tief im Wald, dass wir nichts weiter als den Wald hören konnten. Das hab ich sehr genossen. Wir haben Rehe (o. ä.) gesehen, einen riesigen Hasen, diverse Bussarde, die Spuren von Wildschweinen und die Losungen, sprich die Hinterlassenschaften, von allerlei Waldgetier.

Zum Abschluss dieses tollen Wochenendes sind wir noch im Block House gewesen und haben uns leckere Steaks schmecken lassen. Mjammi! So eine Tour mit (Miet-)wagen werden wir sicher bald wieder machen, denn es war sehr schön und erholsam.

*Andi hat auch wieder ein paar Impressionen in Form von Bildern bereitgestellt.°°
**Ja, ich bin eine Frau und ja, ich kann sehr gut rückwärts einparken ;-P
***Die letzten Jahre bin ich nur den Ford Galaxy meiner Eltern gefahren, was doch in puncto Fahrkomfort und Überblick einfach nicht zu vergleichen ist.

°Nein, ich bin nirgends gegen gefahren :-)
°°Memo an mich selbst: Fußnoten-Plugin suchen.