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Semacode Reader

Sonntag, Juni 24th, 2007

Inspiriert durch Foosel und Andi, hab ich Semacode: “Dies ist ein verschluesselter Text.”mit einigen Programmen zum Auslesen von Semacodes mittels Mobiltelefon rumprobiert. Leider funktionieren sie nicht ganz so befriedigend mit meinem Gerät wie ich mir das wünsche.

Aber erst einmal eine kleine Erläuterung: Diese zweidimensionalen Barcodes, zu denen auch Sema- oder DataMatrix-Codes (oberes Bild) und QR-Codes (unteres Bild) gehören, sind Strichcodes ähnlich denen auf Lebensmittelpackungen. Sie wurden für die Industrie entwickelt und beschleunigen den Arbeitsvorgang durch das Auslesen der Daten per Scanner.

Aktuell besitze ich ein Sony Ericsson W800i, welches eine 2 Megapixel Kamera hat. Die erste QR-Code: “http://www.draussenwelt.de”Empfehlung, der ich gefolgt bin, war Kaywa Reader von Kaywa. Die Installationsweisen sind jeweils herstellerabhängig; waren aber in meinem Fall ganz einfach: entpacken, über USB auf´s Telefon (bei mir in den Ordner MSSEMC/Mediafiles/other), Telefon von PC trennen und installieren. Kleiner Hinweis: Die auf das W800i kopierten Dateien werden erst sichtbar, nachdem das Telefon (ordnungsgemäß ;-)) vom Rechner getrennt wurde.

Nach der Installation erscheint das Programm im Datei-Manager unter Anwendungen (so dieser Ordner ausgewählt wurde) und kann gestartet werden. Die Kamera wird automatisch initialisiert und – nach Bestätigung der Frage mit „Ja“ – zum Aufnehmen des Barcodes verwendet. Das funktioniert mit dem Kaywa-Reader prima bis zu einer Barcode-Größe von 3 cm. Alles darunter erkennt er nicht mehr. Die Funktionsweise des Kaywa Readers variiert übrigens auch von Handy zu Handy.

Das zweite Testobjekt war der Semacode Reader me-1.6 von Semacode. Die Empfehlung auf der Webseite, den Reader SDK for Java Phones 1.6 zu nehmen, bezog sich zwar auf das Gerät W800, aber ein fehlendes i sollte mich nicht abhalten, es zu testen. Flux das .zip-File entpackt und das .jar-File auf´s Telefon verfrachtet.

Installation funktionierte wie gehabt, das Menü und die Handhabung ist allerdings etwas seltsam. Die Aufnahme des Bildes erfolgt nicht über das auf der linken Taste belegte „Recruit!“, sondern erst über „Mehr“ (rechts) und „Viewfinder“. Dann kann der Code „fotografiert“ werden. Semacode erkennt aber leider nur Codes ab einer Größe von 5 cm aufwärts. Also, auch nicht das Wahre.

In Ermangelung weiterer Semacode-Reader für mein Telefon-Modell, habe ich noch einen QR-Reader ausprobiert: J2MEQRCode. Das Menü ist sehr umfangreich und bietet neben der Entschlüsselung in Echtzeit mittels der Kamera auch die Möglichkeit, Dateien im Mobiltelefon zu decodieren, z. B. zuvor gemachte Fotos. Leider funktioniert weder das einen noch das andere. Mit diesem Programm können auf dem Gerät auch QR-Codes erzeugt werden. Das funktioniert – wobei mir der Nutzen eher unklar ist :-)

Wie es aussieht, liegt das Problem mit dem SE W800i darin, dass die Kamera (auf diese kurze Distanz) selten richtig scharf stellt. Nun mag das ausgerechnet bei meinem Gerät defekt sein – schließlich wäre es nicht das erste Mal fehlerhaft; aber falls dem nicht so sein sollte und unter den Lesern jemand ist, bei dem es mit diesem Modell funktioniert, bitte ich um keinen kleinen Bericht, welches Programm verwendet wird.

Hintergrund meiner Wurschtelei ist unser neuer Cache-Log-Aufkleber, den wir uns gebastelt Unser Log-Aufkleberhaben. Dafür haben wir einen Semacode erzeugt, der eine(n) URL enthält. Auf dieser Webseite können uns diejenigen einen Kommentar hinterlassen, die den Semacode entschlüsseln konnten. Caching verkehrt rum sozusagen :-) Mit Andis Nokia 6630 ist der 2 x 2 cm große Code einwandfrei zu lesen – mit meinem nicht :-( Ich hoffe, dass es mit anderen Mobiltelefonen besser funktioniert, damit das ganze auch einen Sinn hat und zu dem gewünschten Ergebnis führt.

Auf dem Aufkleber ist unter unserem Geocaching-Namen noch Platz für Datum und Uhrzeit. Außerdem sind unsere South Park-Avatare abgebildet. Die wurden bei ZiB kreiert. Danke noch mal =) Damit der Semacode hier nicht zu lesen ist und wir auf der Webseite nur ein Einträge von Menschen bekommen, die unsere Cachelogs gelesen haben, hab ich ihn unkenntlich gemacht. Sorry deshalb! Aber fangt doch einfach an zu Geocachen :-D

GPS

Samstag, Februar 24th, 2007

Ich bin auf der Suche nach einem eigenen GPS-Gerät, was sich – wie schon bei Andi – als nicht so einfach erweist. Von den Funktionalitäten sagt mir das NaviGPS schon sehr zu, aber ich möchte schon aus dem Grund ein anderes Modell, damit wir bei schlechtem Empfang z. B. in Häuserschluchten noch ein weiteres (besseres?) Signal haben.

Mein erster Kandidat ist das Foretrex 201 von Garmin in schönem Tarngrün, welches ich aufgrund der Befestigung am Handgelenk höchst praktisch finde. Allerdings ist es auch mit 299 Euro (Herstellerangabe) das teuerste Geräte in der Auswahl – sowie das kleinste und leichteste (78 g mit LI-Akku). Nachteilig ist ggf. die Betriebsdauer von “nur” 15 Stunden und die serielle RS232-Schnittstelle. Wie oft ich letztendlich wirklich die gespeicherten Routen, Tracks und Wegpunkte herunterladen würde, ist ungewiss, aber ein USB-Anschluss ist mit Sicherheit verbreiteter als die serielle Schnittstelle. Die Datenhaltung erfolgt im Flashspeicher.

Zweiter in der Liste ist das Garmin eTrex für 149 Euro. Dieses ist schon um einiges größer (und mit 150 g auch schwerer) als das Foretrex. Anhand der speicherbaren Wegpunkte und Tracks unterscheiden sie sich nur minimal. Die Betriebsdauer (mit 2 AA-Batterien) liegt aber mit 22 Stunden an der Spitze meiner persönlichen Auswahl. Leider ist auch dies wieder nur mit seriellem Anschluss erhältlich.

Andis NaviGPS (gerade gewogene 105 g) ist mit rund 120 Euro das preisgünstigste Gerät in der Reihe. Vorteile hier sind der Anschluss über USB sowie die Möglichkeit des Einsatzes einer SD-Karte. Der Betrieb erfolgt mit LI-Akku, allerdings liegt die Betriebsdauer mit 10-16 Stunden auch eher im unteren Bereich. Andererseits sind wir noch nie so lange damit unterwegs gewesen, dass der Akku am Ende des Tages versagt hätte.

Letzter Kandidat und möglicher Favorit ist das Magellan eXplorist 210, welches preislich bei 190 Euro liegt und mit 159 g das schwerste Gerät in der Runde ist. Leider sind erst die höheren Modelle mit SD-Karten zu erweitern, die aber liegen jenseits meines finanziellen Rahmens. Das eXplorist 210 speichert im Vergleich zu den anderen Genannten weniger Tracks und Wegpunkte – wie viele man aber wirklich benötigt, kann ich nicht abschätzen. Die Stromversorgung erfolgt mit 2 AA Batterien und die Laufzeit liegt bei 18 Stunden. Es ist ausgestattet mit USB-Anschluss und kommt als einziges mit 8 MB Kartenmaterial daher. 22 weitere MB Speicher stehen für Benutzerdaten zur Verfügung. Der Hersteller wirbt mit einer Genauigkeit von 2 bis 5 m bei aktiviertem WAAS/EGNOS; weniger als 7 m nur mit GPS, was auch besser ist als bei den anderen Geräten. Die Wegpunkte lassen sich, wie bei den anderen Geräten auch, mit frei wählbaren Namen und Symbolen versehen.

Tja, und dann ist mir heute, bei der Suche nach einem neuen Mobiltelefon für meinen Papa, auch noch ein Smartphone mit GPS über den Weg gelaufen. Das VPA compact GPS von vodafone scheint ein vollwertiges Telefon mit allem Schnickschnack zu sein, den man sich ausdenken kann – eben auch inklusive GPS. Was dieses GPS aber an Funktionalität zu bieten hat, konnte ich bislang nicht herausfinden. Bis mein aktueller Mobilfunkvertrag ausläuft, ist es allerdings auch noch ´ne Weile hin, so dass es vorerst nicht in Betracht kommt. Interessant ist es aber schon ;-)

So, damit sei der aktuelle Stand meiner Überlegung, ein GPS zu kaufen, vorerst festgehalten. Ich werde nun noch etwas Geld sparen und weiter überlegen und vielleicht findet sich ja noch eine Alternative – das ultimative GPS-Gerät für Kaddi :-D

Update

Ich habe das explorist noch nicht gekauft – irgendwie war das Geld bislang nicht übrig. Eine Bitte an diejenigen, die eins dieser Geräte (oder auch ein anderes tolles) besitzen: Berichtet doch mal, wie (un-)zufrieden ihr damit seid. Welche Vor- und Nachteile ihr festgestellt habt. Manchmal bekomme ich Suchanfragen mit „Probleme mit Magellan explorist“. Bitte schildert auch die mal. Danke!
23.06.2007 9:26 Uhr

Erwischt!

Dienstag, Februar 6th, 2007

Am vergangenen Wochenende haben wir beim Geocachen erstmalig jemanden getroffen, der mit dem gleichen Ziel unterwegs war. :-D

Wir hatten den (einfacheren) der zwei Berliner Hauptbahnhof Caches gehoben und geloggt, als eine Reiseführerin mit ihrem einzigen Zuhörer vor uns stehen blieb und diesem lang und breit die Geschichte des Ortes erklärte. Wir saßen also fest – mit dem Cache in der Tasche. Dann kam eine dritte Person sehr zielstrebig auf uns zu – den Blick auf ein „verräterisches“ elektronisches Gerät in der Hand geheftet ;-)

Er ging zwangsläufig erst mal an uns vorbei, kam dann aber bald wieder und Andi gab ihm ein Zeichen, so dass er wusste, warum wir da bei gefühlten 6 °C so lange auf einer Bank saßen. Comdoxx war auf dem Heimweg nach Bremen und nachdem er den unauffällig übergebenen Cache geloggt hatte und die „Reisegruppe“ endlich (nach ca. 15 Min.) weg war, konnten wir die Replazierung vornehmen.

Es war toll, endlich mal einen anderen Geocacher zu treffen. Da hab ich ja schon ca. 20 Caches lang drauf gewartet =)

Viele Grüße nach Bremen an dieser Stelle!