Posts Tagged ‘Frauen’

Wochenendausflug

Montag, Januar 14th, 2008

Für die, die es bei Andi* noch nicht gelesen haben, folgt jetzt ein kleiner Bericht über unser letztes Wochenende. Wir haben uns nämlich bei Interrent ein Auto geliehen gemietet und sind damit rumgefahren. Und das war toll.

Eigentlich sollte der Mietwagen ein Smart werden, den wir uns für die Zeit von Freitag 17:00 Uhr bis Sonntag 19:00 Uhr reserviert hatten. Der war nun leider nicht da und wir bekamen stattdessen einen Kia Cee´d. Das war zwar ein bisschen schade, weil ich gern mal Smart fahren wollte, aber der Cee´d machte einen soliden Eindruck und ließ sich ganz gut fahren. Es ist ein äußerlich schickes Auto; die Innenausstattung ist ansprechend und sehr funktional auf den ersten Blick. Am Lenkrad gibt es Bedienelemente für das Radio, alle Instrumente sind sinnvoll angeordnet und gut ablesbar, und sogar ein USB-Anschluss war vorhanden – was wirklich mal eine gute Idee ist!

Nachteilig ist mir aufgefallen, dass die Sicht nach hinten recht schlecht ist – der Holm (die C-Säule?) ist seltsam breit und versperrt die Sicht auf die Nebenspur doch sehr. Was mich noch gewundert hat war, dass kein Signal ertönt, wenn beim Aussteigen das Licht noch brennt. Hingegen werden die Fahrgäste angepiept, wenn sie nach wenigen Metern Fahrt nicht angeschnallt sind – was sehr sinnvoll und so nervtötend ist, dass man sich schon anschnallt, um das Geräusch abzustellen. Auch beim rückwärts Einparken** ist die eingeschränkte Sicht nach hinten gewöhnungsbedürftig***, so dass hier so ein akustisches Signal bei zu nahen Hindernissen auch sinnvoll wäre°. Möglicherweise konnte man das aktivieren, aber so weit sind wir mit der Bedienung der Elektronik nicht vorgedrungen.

Aber nun zu unseren kleinen Trips in die Umgebung. Samstag sind wir in den Nordwestenosten von Berlin gefahren, um auf einer Route vom Stadtrand Berlins bis zum Schiffshebewerk Niederfinow Caches zu suchen. Ganz so weit sind wir nicht gekommen, ungefähr die Hälfte der Strecke haben wir geschafft, aber das war nicht schlimm. Die Natur und die Stille im Wald waren mal eine sehr angenehme Abwechselung und die Caches führten uns an Plätze, die wir sonst im Leben nicht zu Gesicht bekommen hätten. Einer der schönsten Nebeneffekte des Geocachens übrigens.

So stießen wir nach längerer Fahrt durch den Wald auf eine ehemals eingezäunte militärische Anlage, die wohl einmal von den Russen genutzt wurde. Neben einem verfallenen Kontrollhäuschen fanden sich dort diverse Garagen, Ruinen von Häusern, Bunker und eine Sturmbahn mit Hindernissen. Alles verwittert und zugewachsen, was aber die zwielichtige Stimmung des Ganzen noch erhöhte. Versunken im Gras lagen alte Munitionskisten, Kabeltrommeln und Reste von Handfackeln. Irgendwie ein cooles Gelände – wenn man den Zweck etwas außer Acht lässt ;-)

Sonntag sind wir gen Süden gefahren, grobe Richtung Zossen, wo wir ebenfalls – wie sollte es anders sein – Caches gesucht haben. Ich hätte die Tour gern mit etwas Sightseeing verbunden, leider waren in der Nähe von interessanten Gegenden (Wittenberg), Bauwerken oder Parks (Park Babelsberg) nur sehr wenig Caches. Komisch eigentlich. Ich stelle mir vor, dass es so attraktive Gegenden sind, dass dort auch viele Touristen-Cacher hin kommen und es sich anbieten würde, dort Schätze zu verstecken. Also, liebe Anwohner von Sehenswürdigkeiten: Versteckt mehr Caches! :-D

Wir haben also eine schöne Runde ohne Sehenswürdigkeiten gemacht – einmal durchs Sternbild „Großer Wagen“ und ein bisschen weiter. Durch kleine Dörfer sind wir dabei zuhauf gekommen und Kaddi hat Pferdchen und einen Hund gestreichelt. Das war auch toll. Teilweise standen wir so tief im Wald, dass wir nichts weiter als den Wald hören konnten. Das hab ich sehr genossen. Wir haben Rehe (o. ä.) gesehen, einen riesigen Hasen, diverse Bussarde, die Spuren von Wildschweinen und die Losungen, sprich die Hinterlassenschaften, von allerlei Waldgetier.

Zum Abschluss dieses tollen Wochenendes sind wir noch im Block House gewesen und haben uns leckere Steaks schmecken lassen. Mjammi! So eine Tour mit (Miet-)wagen werden wir sicher bald wieder machen, denn es war sehr schön und erholsam.

*Andi hat auch wieder ein paar Impressionen in Form von Bildern bereitgestellt.°°
**Ja, ich bin eine Frau und ja, ich kann sehr gut rückwärts einparken ;-P
***Die letzten Jahre bin ich nur den Ford Galaxy meiner Eltern gefahren, was doch in puncto Fahrkomfort und Überblick einfach nicht zu vergleichen ist.

°Nein, ich bin nirgends gegen gefahren :-)
°°Memo an mich selbst: Fußnoten-Plugin suchen.

Hey boy, hey girl

Montag, November 12th, 2007

Superstar DJs, here we go! (Chemikalien Brüder).

Ein neues Quiz hab ich bei Foosel und ZiB gefunden. Ich hab keine Lust es zu übersetzen und so mach ich´s wie ZiB und lass den Originaltext stehen. Finde heraus, ob die männliche oder die weibliche Seite in Dir überwiegt.

Your BOY side:
[X] you love hoodies.
[X] you love jeans.
[X] dogs are better than cats
[X] it’s hilarious when people get hurt.
[X] you’ve played with/against boys on a team.
[ ] shopping is torture.
[X] sad movies suck.
[ ] you own an x-box.
[ ] played with hotwheels cars as a kid.
[ ] at some point in time you wanted to be a firefighter.
[X] you own a DS, PS2 or sega.
[ ] you used to be obsessed with power rangers.
[X] you watch sports on TV.
[X] gory movies are cool.
[ ] you go to your dad for advice.
[ ] you own like a trillion baseball caps.
[ ] you like going to football games.
[ ] you used to/do collect baseball cards.
[X] baggy pants are cool to wear.
[X] it’s kinda weird to have sleepovers with a bunch of people.
[X] green, black, red, blue, or silver are one of your favorite colors.
[X] you love to go crazy and not care what people think.
[ ] sports are fun.
[X] talk with food in your mouth.
[ ] wear boxers.
Total = 14

Your GIRL side:
[ ] you wear lip gloss.
[ ] you love to shop.
[ ] you wear eyeliner.
[X] you have some of the same shirts in different colors.
[ ] you wear the color pink.
[ ] you go to your mom for advice.
[ ] you consider cheerleading a sport
[ ] you hate wearing the color black.
[ ] you like hanging out at the mall.
[ ] you like getting manicures and/or pedicures.
[ ] you like wearing jewelry.
[ ] skirts are a big part of your wardrobe.
[ ] shopping is one of your favorite hobbies.
[ ] you don’t like the movie star wars.
[ ] you are/were in cheerleading, gymnastics or dance.
[ ] it takes you around 1 hour to shower, get dressed, and put on make-up and accessories.
[ ] you smile a lot more than you should.
[ ] you have more than 10 pairs of shoes.
[X] you care about what you look like.
[ ] you like wearing dresses when you can.
[ ] you like wearing body spray/perfume/cologne.
[X] you wear girl underwear.
[ ] used to play with dolls as little kid.
[ ] like putting make-up on someone else for the joy of it.
[ ] like taking pictures of yourself with your cell phone/camera when you’re bored.
Total = 3

Tja, also, 14:3 ist ziemlich eindeutig – aber wen hätte das überrascht? ;-)

U-Bahn-Erlebnisse III – Spiegeläffchen

Mittwoch, März 14th, 2007

Es ist wieder an der Zeit, über die kleinen, teils amüsanten, Geschehnisse zu berichten, denen ich auf meinen täglichen U-Bahnfahrten beiwohnen darf. Heute möchte ich mal meine Faszination darüber zum Ausdruck bringen, mit welcher Hingabe sich Menschen in der gegenüberliegenden Scheibe selbst betrachten.

Ein junger Mann, in oben merkwürdig weiter, dafür an den Beinen recht enger, Sporthose, wird nicht müde, seine zuckenden Oberarmmuskeln, die nebenbei bemerkt wenig beeindruckend waren, zu betrachten. Immer wieder richtet er sein Base-Cap und posiert für sich selbst. Seinen Oberkörper platziert er so, dass er ihn trotz eines Mannes ihm gegenüber noch in der Scheibe sehen kann, was dazu führt, dass er recht seltsam dasitzt.

Meine Beobachtungen mache ich so unauffällig wie möglich, damit er nicht auch noch das Gefühl bekommt, er hätte Bewunderer!

An einem anderen Tag sitzt mir ein Püppchen (vielleicht 16 oder 17) gegenüber. Sie fummelt sich ununterbrochen in den Haaren rum, legt die einzelnen Strähnen zurecht und betrachtet sich von allen Seiten, streicht wieder eine Strähne beiseite und begutachtet ihr Werk in der Scheibe neben meinem Kopf. Bestimmt 8 Stationen lang. Selbst mein amüsiertes Grinsen, irritiert sie nicht. Sich die Haare zu machen, scheint bei Frauen das Pendant zum Muskelspiel der Jungs zu sein. Nur die Herren mit besonders gegelten oder gefönten Haaren korrigieren des Öfteren deren Sitz mit Blick in die Fensterscheiben.

In derselben Bahn wie der junge Mann mit dem Cap befindet sich noch ein weiteres nettes Exemplar. Ein schokobrauner Pubertant steht vor der Tür und hängt mit beiden Armen oben an der Querstange. Während der mit seinem Kumpel redet (beide tragen Muscle-Shirts – bei ca. 10 °C), schaut er sich selbst in die Augen. Erst übt er den Gangsterblick, dann flirtet er fast mit sich selbst. Selbstverständlich immer auch einen Blick auf seine kontrahierenden Oberarmmuskeln gerichtet.

An einem Abend vor ein paar Wochen fahre ich mit einer ältere Dame, die möglicherweise auf dem Weg ins Theater ist. Sie ist edel gekleidet, doch auch sie fuhrwerkt sich durch die – bis dahin perfekt sitzende – Frisur als sie sich vor dem Ausstieg in der Tür sieht. Was der Sache nicht unbedingt zum Vorteil gereicht, aber ich find´s toll, was einem so an kostenfreier Unterhaltung geboten wird! ;-)