Posts Tagged ‘Essen’

Transit

Samstag, Februar 7th, 2009

Es folgt ein Beitrag aus der Reihe „Wir besuchen jedes Restaurant/Café in unserer Umgebung“.

Wir waren im Transit, einem Restaurant mit südostasiatischer Küche. Der Laden ist mit bunten Vogelkäfigen (ohne Federvieh) an der Decke und stilgemäßen Hockern hübsch dekoriert. Vorn hat es eher ein bisschen Lounge-Charakter, wo runde Tische in gedämpfter Beleuchtung arrangiert sind. Im hinteren Teil ist es heller und mehr wie in einem normalen Restaurant. Die Musik fand ich ungewöhnlich, aber ganz angenehm und passend. Was oder wer da gespielt wurde, kann ich allerdings nicht sagen.

Das Bestellen der Gerichte und die Preisgestaltung ist sehr ungewöhnlich. Jedes Gericht kostet 3 Euro und alles kommt in kleinen Schälchen an den Tisch. Auf der in Deutsch und Englisch beschrifteten Karte wird dann einfach angekreuzt, was gewünscht wird. Getränke kosten zwischen 2 und 4 Euro. Die Sättigungsbeilage in Form von Duftreis oder Reisnudeln kostet noch mal 1 Euro zusätzlich.

Das Essen selbst ist fantastisch – es ist frisch, interessant gewürzt und sehr lecker. Ich hatte „Almost nude“, 2 Reisteigrollen mit Garnelen, Schweinefleisch und Kräutern, die mit einem würzigen Dip serviert wurden. Das, was ich meine als frischen Koriander identifiziert zu haben, hat mir nicht so getaugt, aber im Ganzen war’s lecker. Mein zweites Menü war „Bali Baby“, was wirklich super lecker war. Es bestand aus gegrilltem Schweinefleisch und in Lalotblätter1 gehülltem Schweinehack mit Limettensoße. Dazu hatte ich Reisnudeln, die leider die fantastischen Soßen nicht so gut aufgenommen haben. Einen Mango-Lassi, der cremig und sehr mangoig war, gab’s als Getränk für mich.

Andi hatte „Hot Jumper“ (Froschschenkel), „Smokey Sate“ (gegrillte Hühnerspieße mit Erdnusssoße) und „Yes please“, was Hühnerbrust in Kokosmilch mit Champignons, Cherrytomaten, Laoswurzel und Koriander war. Zumindest die beiden letzteren waren ebenfalls saulecker – an die Froschschenkel hab ich mich nicht rangetraut. Aber auch die sollen sehr gut geschmeckt haben und geschmacklich Muscheln und/oder Hähnchen geähnelt haben.

In Kombination mit Reis bzw. Nudeln wird man mit 2 oder 3 Gerichten gut satt. Ich war nach meinen 2 Speisen und dem Probieren von Andis Menüs pappsatt, so dass man mit 7 bzw. 10 Euro ohne Getränke gut hinkommt. Die Bedienung war freundlich, allerdings erschien sie mir etwas unkonzentriert. Alles in allem aber absolut einen Besuch wert – auch einen zweiten und dritten.

Kleine Anekdote aus Kaddi’s Kopf: Als der Laden gerade frisch eingerichtet war und kurz vor der Eröffnung stand, hielt ich es für einen Möbelladen für asiatische Innenausstattungen und Dekorationen! :-D.

Gut, dass sie jetzt Essen verkaufen ;-)

  1. kein Schimmer, was das ist []

Jumbo Cheeseburger

Samstag, Oktober 11th, 2008

Cheeseburger sind ja schon lecker. Und Jumbo Cheeseburger sind nicht nur lecker, sondern auch noch jumbo. Und eben solche gibt es im Sunday bei uns um die Ecke. Dazu gibt’s Pommes Frites in der passenden Größe und alles zusammen ist ganz schön lecker. So lecker, dass wir von 4 Besuchen im Sunday 3 x Cheeseburger gegessen haben1.

Jumbo Cheeseburger

Jumbo Cheeseburger

Das 4. Mal übrigens waren wir zum Brunch da, was auch sehr zu empfehlen ist. Und die Pfannkuchen mit ihrer Kirsch-Schokoladen-Füllung toppen sogar noch die im Morgenland, das bislang mein Favorite-Brunch-Café war. Auch die Atmosphäre im Sunday gefällt mir gut, es wirkt offen und strukturiert, weil es nicht so eng ist wie anderswo – trotzdem ist es gemütlich. Und das Personal ist ausgesprochen freundlich. Ich bin da gern und auch wenn wir erst den kleinsten Teil der Restaurationen in unserer Gegend durch haben2, möchte ich schon behaupten, dass das Sunday mein neues Lieblingsrestaurant ist.

  1. davon einmal zum Mitnehmen []
  2. wir haben uns vorgenommen, jeden Laden zu besuchen und etwas von der Speisekarte zu probieren []

Das letzte Mal.

Mittwoch, Februar 27th, 2008

Heute ist mein letzter Arbeitstag im Forschungsinstitut an der FHTW. Ab Mitte März geht´s in einem neuen Job weiter.

Ich geh natürlich mit einem weinenden Auge, weil ich gerne hier gearbeitet habe – was man so arbeiten nennt, so viel zu tun gab es ja oft nicht. Aber ich hatte liebe Kolleginnen und einen coolen Chef und das ist sehr wichtig. Wenn die Menschen nicht stimmen, kann der Job noch so geil sein, es macht keinen Spaß zu arbeiten. So war´s hier zum Glück nicht.

Neben meinen Lieblingsinstitutsangehörigen wird mir natürlich noch mehr fehlen: das Mensa-Essen zum Beispiel ;-D, der Hochschulsport und überhaupt das Campusleben. Wer mir garantiert nicht fehlen wird, sind diese verstockten Mitarbeiter in der Verwaltung. Ich musste mich schon sehr wundern, was für ein Umgangston hier oft herrschte und was für eine Arbeitseinstellung mancher an den Tag gelegt hat. Hamma nich! Jiwit nich! Das ham wa ja noch nie so jemacht! Unglaublich! *kopfschüttel* Natürlich gibt es auch Ausnahmen, zwei, drei, mit denen das Zusammenspiel immer reibungslos und auf einer sehr freundlichen Ebene funktioniert hat. Das hat dann Spaß gemacht.

Solche Kollegen wünsch ich mir auch für die neue Firma! Näheres zu dem neuen Job kommt dann in Kürze in einem gesonderten Beitrag. Jetzt werde ich mich und meinen Arbeitsplatz weiter seelisch auf den letzten gemeinsamen Feierabend vorbereiten ;-) Dokumentiert, aufgeschrieben und an meine Kollegin übergeben habe ich soweit alles. Das letzte Mensa-Menü bestand aus Fussili mit Hackfleischsoße und einem Kokoscreme-Nachtisch und war – im Gegensatz zu den Essen der letzten Tage – auch recht gut. Ich hatte schon die Theorie, dass die Mensa im Moment ohne ausgebildeten Koch dasteht, so gruselig war es. Wobei ich zur Ehrenrettung aber sagen muss, dass unser Mensa-Essen sonst immer gut ist – nur eben die letzten Wochen nicht so richtig.

Also, machet jut, alte Fachhochschule! Ick werd dir vermissen! :-)