USA/Canada Tag 14 – Niagara Fälle, Finger Lakes
14.09.2013
Kaddi war schon ganz aufgeregt und konnte es kaum erwarten wieder zu den Wasserfällen zu kommen, aber Andi musste erstmal die Kaffeemaschine ausprobieren. Da kam so ein Senseo-ähnliches Kaffeepad rein, aber die Maschine war viel kleiner und fasste nur Wasser für eine Tasse. Außerdem arbeitete sie offenbar ohne Druck, so dass es keine Crema gab, sondern eher stinknormalen Filterkaffee. Andi fand’s gut, Kaddi wollte aber lieber keinen Kaffee, sondern endlich los.
So wie von Kaddi bestellt, schien heute die Sonne und nur der Wind war noch etwas eisig. Wir liefen runter, um die Fälle zum ersten Mal bei Tageslicht zu sehen und vor allem, um uns bei der Maid of the Mist anzustellen – der Bootstour zu den Fällen.
Wir waren ca. 20 Minuten vor dem ersten Boot da und konnten dann dieses auch gleich nehmen. Natürlich nach dem Einkleiden in die obligatorischen blauen Plastiküberzieher, die jeder ausgehändigt bekommt und die einen wenigstens etwas vor der Nässe schützen sollen. Eigentlich wollten wir noch unsere Regenhosen anziehen, aber das haben wir dann doch gelassen.
Die Bootsfahrt ist toll. Man kommt ziemlich dicht an beide Fälle ran, kann trotz der vielen Leute an Bord gut sehen und wird natürlich trotz Regenfolie nass :-D. Uns hat’s jedenfalls Spaß gemacht.
Im Anschluss wanderten wir noch mal am Ufer hoch und runter, bevor wir uns eine Kleinigkeit zum Frühstück und bei Tim Horton’s holten. Dann ging’s zurück zum Hotel, wo wir unser Auto stehen hatten.
Mit dem fuhren wir dann über die Rainbowbridge zurück in die U. S. of A. Natürlich an Murphy’s Warteschlange. Alle anderen kamen relativ schnell durch die Grenzkontrolle, nur wo wir anstanden ging’s im Schneckentempo. Aber irgendwann waren wir durch und Andi musste sich wieder an Geschwindigkeiten in Mph gewöhnen.
Kurz hinter Buffalo hielten wir erstmal am Strand. Der gehörte zum Erie-See. Zum Baden war’s zwar zu kalt, aber Kaddi musste natürlich die Füße rein halten. Ausserdem gab’s wieder ein paar Geier zu fotografieren – leider keine Adler.
Von Buffalo nahmen wir den Highway durch Upstate New York. Aber erst kauften wir noch Wasser und Taschentuch-Nachschub und hatten lecker Burger bei Applebee’s – unsere favorite food chain, die wir in Kanada schmerzlich vermisst haben.
In der Fingerlakes Region kehrten wir schließlich in ein richtiges klassisches Motel ein. Mit ebenerdigen Zimmern und Parken direkt davor. Den Diner nebenan werden wir wohl morgen zum Frühstück ausprobieren.
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