USA/Canada Tag 12 – Alonquin National Park, Elche

12.09.2013
Heute ist ein guter Tag für TL;DR Freunde, das beste kommt ziemlich am Anfang. Aber zuerst war erstmal aufstehen dran. Das wollten wir heute besonders früh, um noch Tiere zu erwischen. Es verzögerte sich dann aber doch etwas wegen müde und wir waren erst kurz vor 8 on the road. Frühstück gab’s im Motel sowieso nicht, so dass uns das nicht aufhielt.

Unsere Park permit kauften wir am Automaten am Eastgate und fuhren los. Am Brewers Lake machten wir einen ersten Halt und sahen unser erstes Tier: einen Bieber, der quer über’s Gewässer schwamm. Toll :-)

Weiter ging’s bis Andi meinte, „Warum stehen die da alle? Fahr mal langsam“, und tatsächlich da waren sie. Drei echte, wilde, freilaufende Elche. Ein Männchen mit Geweih war auch dabei, dazu Mama und Kalb. In Kamerazoomreichweichte und auch mit bloßem Auge gut zu erkennen. Wir hielten und gesellten uns mit unserer Kamera zu den anderen Schaulustigen. Super! Wir bestaunten die riesigen Tiere, die sich überhaupt nicht stören ließen, machten ein paar Photos und fuhren glücklich weiter.

Am Beaver Pond Trail war unser nächster Halt und die erste Wanderung. Es war immer noch sehr diesig, aber bereits sehr schwül – wenigstens regnete es nicht. Tiere (außer Insekten, Nussmäuschen, Vögeln und einem Frosch) ließen sich aber nicht blicken. Dafür war die Landschaft echt toll. Mit einem echten, richtig fetten Bieberdamm, vielleicht 25 m lang und bestimmt 1,20 m hoch. Sehr beeindruckend!

Nächster Stopp: Visitor Center. Dort frühstückten wir und nahmen den obligatorischen Morgenkaffee zu uns. Außerdem guckten wir noch die Ausstellung an.

Eine weitere Wanderung mit toller Landschaft, aber ohne bemerkenswerte Tiere unternahmen wir am Lookout Trail.

Ab dann bestand der Tag eigentlich nur noch aus Autofahren. Mit einem kleinen Nickerchen an einem See, einem Tankstop und einer Pizzaslice zwischendurch.

Eigentlich wollten wir noch das Rock’n’Roll Museum bei Peterborough besuchen, das hatte aber leider zu. Und die Petroglyphen (uralte Felsritzungen) lagen uns dann doch zu weit ab von unserer Route. Stattdessen machten wir uns auf den Weg Richtung Toronto. Bei einem McDonald’s schnorrten wir WLAN und suchten ein Motel in der Nähe des Flughafens raus und schrubbten noch die restlichen 100 km runter.

Kanada ist ganz schön weitläufig und meist darf man nur 80km/h fahren – das nervt schon etwas. Die Straßen wären gut genug für mehr.

Naja, morgen ist erstmal wieder Zivilisation angucken.

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