USA/Canada Tag 11 – Ottawa, Algonquin National Park

11.09.2013
Beim Aufstehen war Ottawa weg. Alles im Nebel. Es kam dann aber wieder und die Sonne schien. Yeah!

Frühstück gab’s im Hotel nicht, aber unser Parkticket galt für 24 Stunden. Also machten wir uns auf, die Stadt bei Sonne zu erkunden.

Achja und Frühstück jagen. Andi wollte gern bei Horton hört ein Hu frühstücken. Die heißen eigentlich Tim Horton’s und sind so eine Fastfoodkette, die wir bisher nur in Kanada gesehen haben. Eine Filiale war schnell gefunden und Andi aß ein Ei-Bacon-Bagel-Dingsbums und Kaddi probierte Oatmeal mit Früchten. Dazu gab’s sehr, sehr heißen, aber gar nicht doofen Kaffee. Und wir nutzten das WLAN von McDonalds nebenan, um noch schnell die Offline Karte für Ontario runterzuladen.

Als nächstes peilen wir das Parlament an. Hier stehen einige wirklich hübsche alte Gebäude von 18hundert irgendwas. Guided Tours wurden auch angeboten und da griffen wir natürlich zu. Zumal: umsonst ist immer gut :-). Die nächste Tour startete in 20 Minuten also guckten wir nochmal die Aussicht hinter dem Gebäude an.

Bevor’s rein ging musste man mal wieder durch das übliche Security Theater und wir mussten unsere Taschenmesser abgeben.

Die Tour war ganz interessant trotz (oder wegen) diesem einen Gast der, sagen wir mal, eigenartige Fragen stellte. Aber wir haben ja ein Herz für Druffies. In der Bibliothek durfte man nicht fotografieren, was uns ja noch nie aufgehalten hat und so haben wir auch ein paar halbwegs brauchbare Schnappschüsse aus der Hüfte.

Nach der guided tour konnte man noch alleine auf den „Peace Tower“ – der Turm des Parlaments der nicht aus Zufall wie der Big Ben aussieht. Schicke Aussicht :-)

Nachdem wir unsere Messer wieder hatten, ging’s zurück zum Hotel und Auto. Unser nächstes Ziel war der Highway 60 und der Algonquin National Park. Elche und eventuell sogar Bären sollten dort noch am wahrscheinlichsten sein. Leider sahen wir beides nicht. Trotzdem war es wieder Bäume, Flüsse und Wiesen zu sehen statt Betonwüsten.

Unterwegs legten wir eine Mittagspause bei McDonalds ein. Die waren zwar nicht die schnellsten, aber das Essen war erstaunlich gut.

Schließlich erreichten wir Whitney, das am Anfang des Nationalparks liegt. Dort checkten wir in einem Motel ein. Die hatten nur noch die „Cabin“ frei. Eine einzeln stehende Hütte aber mit eigener kleiner Küche. Alles sehr alt und einfach, aber sauber und für eine Nacht aushaltbar (mit 100 $ einfach etwas overpriced für den nicht vorhandenen Standard) – aber mangels offenem WLAN konnten wir heute nicht vergleichen.

Nach dem Checkin fuhren wir noch zum Nationalpark und lernten, dass dieser Eintritt kostet. Das lohnte für heute nicht mehr also fuhren wir stattdessen zurück nach Whitney und kauften ein paar Zutaten für’s Abendessen im einzigen Laden.

Aus Käsewürstchen, Zwiebeln und Eiern kochte uns Andi ein sehr sättigendes Essen. Das musste natürlich wieder abgearbeitet werden und wir starteten einen Abendspaziergang entlang des kleinen Flüsschens. Vorbei an einem Bieberbau (keine Bieber zu sehen) wanderten wir bis zu einer tollen Stelle, wo ein großes Felsplateau in den Fluss reichte. Dort saßen wir eine Weile und genossen den Abend. Leider wollte sich weder Bär noch Elch zeigen und so wanderten wir zurück zum Motel.

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