USA/Canada Tag 4 – Wardenclyffe, Nautilus, Mystic

04.09.2013

Heute sind wir früh aufgestanden, damit wir uns noch von Susi verabschieden konnten, die ja auch wieder arbeiten musste. Nach dem Frühstück und dem Abschiednehmen ging’s los Richtung Port Jefferson.

Aber erstmal noch ein kurzer Halt bei „King Kullen“ (Supermarkt), wo wir uns noch mit Keksen, Chips und Wasser eindecken und prompt nochmal Frank wiedertrafen.

Nächster Halt war das Wardenclyffe Tesla Labor, das Anfang des Jahres erst in einer spektakulären Kickstarter-Aktion vor dem Abriss gerettet wurde. Leider konnten wir nur von außen einen Blick über den Zaun werfen.

In Port Jefferson war die Fähre, die wir nach Bridgeport nehmen wollten, gerade da und wir konnten direkt ohne langes Warten drauf fahren. Die Fährfahrt ($75 für Auto und zwei Personen) verbrachten wir auf dem Oberdeck in der Sonne. Die schien heute nämlich bei strahlend blauen Himmel den ganzen Tag.

In Bridgeport ging’s erstmal auf den Interstate Highway 95 Richtung New Haven. Atlas Obscura empfahl zwei Gräber auf dem Evergreen Friedhof. Erstmal kurvten wir eine Weile um den ziemlich großen Friedhof bevor wir endlich den Eingang fanden. Wie es sich für einen amerikanischen Friedhof gehört, fährt man natürlich mit dem Auto bis zur gewünschten Stelle. Das machten wir auch und suchten nach dem Grab von „Midnight Mary„. Es war leider weniger spannend als die Geschichte um Mary selbst. Das zweite Grab der Witwe Winchester fanden wir leider nicht. Dennoch ein sehr schöner Friedhof.

Nächstes Ziel war New London, welches am Wasser eine ganz nette Downtown haben sollte. Nachdem wir einen Parkhausparkplatz gefunden hatten, erkundeten wir die Stadt auf der Suche nach was zu Essen und entschieden uns für ein nordindisches Restaurant. Das Restaurant sah zwar nicht nach viel aus, das Essen war aber wirklich lecker. Die Stadt selbst war nett, aber jetzt nicht herausragend.

Von New London nahmen wir die I95 zum Nautilus Museum. Wie es sich gehört, steht der Name Nautilus natürlich für ein U-Boot. In diesem Fall für das erste atombetriebene U-Boot der Welt, das man dort besichtigen kann. Der Eintritt ist frei und zum Boot gehört auch noch ein kleines Museum. U-Boote sind immer wieder cool, leider waren nicht alle Teile zu besichtigen – vom Maschinenraum und dem Reaktor bekamen wir nichts zu sehen.

Nach einem Tankstopp ging’s weiter nach Mystic – einem malerischen ehemaligen Walfängerdorf. Zunächst fuhren wir einmal komplett durch, denn es war Zeit sich eine Unterkunft zu suchen. Unsere booking.com app half bei der Auswahl des Motels und wir checkten bei „Days Inn“ ein ($69+tax für ein King-size Bett). Das Zimmer war geräumig, roch aber etwas meh nach irgendwelchem Raumduft.

Nachdem uns ein Nachtlager sicher war, fuhren wir nochmal zurück ins Zentrum, um alles in Ruhe anzuschauen und natürlich zu fotografieren. Zentrum des Ortes ist die Hubbrücke von 1922, die wir auch gleich in Aktion erleben konnten. Schon witzig wie die riesigen Gegengewichte nur Zentimeter entfernt vom nächsten Haus entlang schweben.

Langsam stellte sich auch der Hunger wieder ein. Leider fanden wir im Zentrum selbst kein (preislich) passendes Restaurant und so fuhren wir wieder ein Stück Richtung Motel. Direkt neben dem Bahnhof sahen wir ein niedliches Restaurant und hielten. Es stellte sich als Thai heraus und wir hatten sehr leckere Pho Suppe und Chicken Sautee. Gesättigt fuhren wir das kurze Stück zum Motel und nach etwas Food-Network ging’s ab in die Heia.

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