Archive for September, 2013

USA/Canada Tag 1 – Anreise, Long Island

Montag, September 30th, 2013

Wir waren mal wieder im Urlaub. Sonst krieg ich ja auch kaum noch was geblog(g)t.
Vom 01.09. bis 20.09. haben wir die USA und Canada bereist und Andi hat – wie schon zuvor – Urlaubstagebuch geführt. Und er hat natürlich auch schon einen Beitrag mit Fotos veröffentlicht.

01.09.2013

Wir waren schon seit Tagen hippelig und Sonntag sollte es endlich losgehen. Aber der Flieger ging erst um 16:50 Uhr die Sachen wollten auch noch gepackt werden. Diesmal waren wir damit echt spät dran.

So gegen kurz vor 1 machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen. Check in und Security gingen relativ fix und wir warteten auf unser Flugzeug nach Heathrow. Zwar wurde kurzzeitig eine Verspätung von 20 Min. angezeigt, wir kamen aber dann doch noch pünktlich weg. In Heathrow landeten wir sogar ca. 10 Min. eher als geplant.

Dort angekommen brachte uns ein Bus zum anderen Terminal. Wieder durch die Security (zum Glück vorbei am „Nacktscanner“) und zum Virgin-Schalter – unsere Bordkarten in Empfang nehmen. Der Mitarbeiter dort war ganz lustig und sprach sogar ein paar Brocken deutsch.

Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Boarding und Kaddi hatte Durst, also machte sich Andi auf, eine Flasche Wasser zu kaufen – blöd, dass er nur einen 20 Euro Schein hatte und das Rückgeld in Pfund ausgezahlt wurde :-\ – jetzt haben wir noch ein paar Pfund, für was auch immer, wenn wir mal wieder in England sind.

Im Warteraum am Gate war es unglaublich laut, dazu noch schreiende Kinder und die Ansagen zum Boarding (welche Sitzreihen rein durften) waren nicht mehr zu verstehen. Wir gingen dann einfach irgendwann auf Verdacht an Board ;-).

Unser Airbus A300-300 war echt cool. Im Eingangsbereich gab’s erstmal eine Bar, an der schon der Schampus für die First Class wartete. Das ganze Flugzeug war sehr dezent in lila beleuchtet. Wir flogen natürlich Economy und konnten nur kurz sehnsüchtig in die heiligen Hallen gucken, bevor es zu unserem Platz ging. Der lag direkt Anfang der Economy Section und hatte damit wunderbar viel Beinfreiheit. Nachteil: links und rechts saßen Kleinkinder mit ihren Eltern. Zum Glück quengelten die nicht zu viel und schliefen irgendwann.

Das Entertainmentsystem ließ sich aus der Armlehne klappen und auch der Tisch fand sich dort. Wir versuchten, uns während des Fluges schon mal an die neue Zeitzone anzupassen und das Schlafen im Flugzeug soweit wie möglich rauszuzögern. „Wreck it Ralph“ und „Monsters University“ halfen dabei.

Kur vor 23 Uhr landeten wir in JFK. Einreise und Gebäckaufnahme ging glücklicherweise recht fix. Zur Autovermietung mussten wir jedoch erst nochmal ein Stück mit dem Skytrain fahren und dann in den Shuttle Bus umsteigen, der uns zu Alamo brachte.

Das Wetter draußen war erstmal ein echter Schock. Es war total schwül und warm, geradezu tropisch. Damit hätten wir gar nicht gerechnet.

Bei der Autovermietung ging alles problemlos und wir konnten uns mit unserem schicken braunen Chrysler auf den Weg machen.

So gegen 1 Uhr waren wir bei Susi und Frank auf Long Island. Beim Aussteigen fiel uns als erstes die Geräuschkulisse auf. Tausende von Zikaden zirpten um die Wette. Toll.

Susi und Frank waren sogar noch wach bzw. kamen nochmal aus dem Bett getapert, um uns begrüßten und uns unser Bett zeigen, in das wir nach schnellem Zähneputzen fielen.

Nachtkonzert: Zikaden

Tasche für Reiseunterlagen

Sonntag, September 29th, 2013

Bei den letzten Urlauben, vor allem bei den größeren, hatten wir neben den benötigten Reiseunterlagen und Pässen immer einen großen Haufen Quittungen und Broschüren von den Sehenswürdigkeiten angesammelt. Diese Zettelwirtschaft hat mich gestört. Darum hab ich mir vor dem letzten Urlaub eine Tasche dafür genäht. Zur Schnittmusterfindung habe ich verschiedene YouTube-Nähanleitungen kombiniert. Super dieses Internet :-) Und natürlich die lieben Menschen, die die Anleitungen bereitstellen. Danke!

Die Tasche sollte groß genug sein, um zwei Reisepässe, zwei Internationale Führerscheine (die nahezu das Format der alten, grauen „Lappen“ haben) sowie die Reiseunterlagen in DIN A5 aufzunehmen. Dafür ist sie gerade so groß genug geworden. Ist der ganze Zettelkram mit hineingestopft, wird es allerdings etwas eng. Beim Abschätzen der Innen- und Außenmaße samt Nahtzugaben hab ich mich etwas schwer getan. Trotzdem bin ich mächtig stolz auf mein Werk.

Innen hat sie noch zwei kleinere offene Taschen, die man so gerade nicht sehen kann.