Kreta Tag 1

Wie schon in Norwegen hat Andi
auch diesmal Urlaubstagebuch
geschrieben. Unsere Erlebnisse
aus einer Woche Kreta gibt’s jetzt hier.
Wie immer mit kleiner Fotoauswahl.

19.05.2013
4 uhr aufstehen. Mit der S-Bahn zum Alex und von da mit dem TXL nach Tegel. Natürlich wieder mit viel Zeit – Andi ist lieber zu früh als zu spät. So konnten wir uns noch in Ruhe ein überteuertes Brötchen und ’ne Cola gönnen. Wer weiß, ob’s bei germanwings was gibt.

Gab’s dann aber doch, weil wir wohl nicht die absolute Holzklasse gebucht hatten – nicht dass wir das beeinflusst hätten. Das war alles im Pauschalangebot aus dem Reisebüro mit drin.

Einen unspektakulären Flug später, touchdown in Heraklion. Unser Gepäck sollte auf Band 4 ankommen, nach einer Ewigkeit haben wir dann doch mal am Nachbarband nachgesehen und sammelten eins, zwei, fix unser Gepäck ein.

Am Ausgang niemand mit einem Schild für uns – stattdessen diverse Buden der Reiseveranstalter. Jahn-Reisen war etwas klein geschrieben, dann aber doch schnell ausgemacht. Hier gab’s noch kurz die Info, wer unsere „Reiseleiterin“ sei, wann (Montag 18:15) und wo (an der Rezeption) wir diese treffen könnten. Dann ab in den Bus.

Unsere Unterkunft „Villa Jannis“ liegt ca. 100 km vom Airport entfernt und der Bus klappert auf dem Weg dort hin noch einige andere Hotels ab. Heraklion ist super hässlich, doch mit der Zeit wird die Gegend schöner und auch das Meer sieht verlockend aus. Die Siedlungen überraschen mit vielen unfertigen und halbfertigen Rohbauten. Man plant offenbar groß, baut aber immer nur soviel wie man gerade braucht oder sich leisten kann. Wir steigen irgendwann noch in einen kleineren Bus um und stehen gut 2 Stunden später vor unserer Unterkunft.
Unsere Mitreisenden im Bus werden überschwänglich von bereits am Pool chillenden Urlaubern und den Angestellten begrüßt – offenbar kennt man sich schon seit einigen Ewigkeiten. Wir bekommen den Schlüssel zu unserem einfachen, aber okayen Appartement (doppelstöckig) und können erstmal die Handtücher nicht finden. Blöd wenn man Handtücher im Bad erwartet und nicht ein Stockwerk höher auf dem Bett.

Wir haben Hunger – also ohne große Vorbereitung los Richtung „Stadt“. Die zweite Taverne sieht einladend aus und wir haben unser erstes griechisches Mahl: Kaddi Schweine-Suvlaki, Andi frittierte Calamaris.

Jetzt wollen wir aber endlich das Meer sehen. Also weiter Richtung Hauptstraße und einen Zugang zum Strand suchen. Vorbei an diversen Touristenläden. Die Sonne brennt und Andi wirft schon mal einen Blick auf die Strohhutauswahl. Aber erstmal Strand.

Es ist gar nicht so voll, das Wasser wunderbar klar und angenehm temperiert. Warum haben wir eigentlich keine Badesachen dabei? So können wir vorerst nur die Füße rein halten und etwas am Strand entlang spazieren. Boah, ist das heiß.

Erstmal zurück, wieder an den Touribuden vorbei und Andi hätte jetzt wirklich gerne einen Hut. An der dritten Bude finden wir dann auch was passendes.

Zurück im Hotel machen wir es uns am Pool gemütlich. Der ist tiefer als zuerst angenommen und auch etwas kälter als gedacht. Aber schön. Was jetzt noch fehlt ist ein Caipi. Gut, dass die Bar nur ein paar Meter entfernt ist. Urlaub!

Man fühlt sich deutsch, wenn man am Pool niesen muss. Meint jedenfalls Kaddi – macht aber nix, hier ist eh alles in deutscher Hand.

Dann wurde es Abend und Andi begann schon den Tag in Worte zu fassen bis das Abendessen fertig war (yeah Halbpension). Es wurde gegrillt und wir hatten einen Berg Schweinefleisch in verschiedenen Variationen mit Zaziki. Genau das richtige nach einem anstrengenden Tag. Zum Abschluss gab’s noch kretischen Raki und mousse au chocolat.

Nach einem kurzen Abendspaziergang fielen wir erschöpft ins Bett.

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