Norwegen 5

Während des Norwegen-Urlaubs hat Andi
auf’m Tablet Tagebuch geschrieben, was
ich jetzt hier mit einer Foto-Auswahl
veröffentliche – samt aller grammatikalischen
Finessen. Kommentare und Ergänzungen
von mir finden sich als Fußnoten. Have fun.

30.05.2012
Nach dem Aufstehen wollte Kaddi erstmal die füße ins meer halten. also hat sie das gemacht. und andi auch. leider sind andi dabei die füße abgefroren und nun ist er 20 cm kürzer. Nach dem Duschen gab’s selbstgemachte crêpes mit zucker und marmelade. anschliessend noch abwaschen und los ging’s.

erstmal nach haugesund selbst. dort sind wir durch den hafen und die noch leere innenstadt spaziert. eine fette brücke überkreuzt den hafenfjord und einige fischereiboote sowie ein feuerwehrschiff dümpelten dort so vor sich hin, sonst war es eher unspektakulär.

nächstes ziel: die halbinsel karmøy. nach einem kaffepäuschen am strand ist andi wieder ein stückchen gefahren, konnte da aber keinen spass dran finden. in skudeneshaven übernahm kaddi wieder das steuer. aber erstmal war der kleine, sehr hübsche ort an der südspitze karmøys zu bestaunen und zu spaziergangen. wir folgten den wegweisern, die die „skude runde“ auszeichneten, hatten aber bald keine latsche mehr und kehrten zum auto zurück. gute entscheidung: die „skude runde“ stellte sich als fahrradroute raus, die offenbar über die ganze südhälfte geht.

weiter ging es richtung stavanger. dafür war aber erstmal der boknafjorden zu überqueren und das geht nur mit fähre. für 444nok waren wir in einer halben stunde auf der anderen seite. dort führte uns ein tunnel unter dem meer auf die nächste insel.

über ein paar weitere kleine brücken von insel zu insel gelangten wir schließlich nach monasteri, auf der das utstein-kloster steht. wir waren kurz vor 4 am tor und wie sich herausstellte, macht das kloster um 4 zu. die frau am ticketschalter aber meinte, wir könnten noch einen kurzen blick draufwerfen und liess uns umsonst rein. so schauten wir die schöne kirche und die ehemaligen adelsgemächer der post-reformationsbesitzer im schnelldurchlauf an. trotzdem haben wir eigentlich alles gesehen. auch auf dem klostergelände, aber ausserhalb des zugänglichen bereiches stand ein (freilaufendes!) pferd und graste friedlich vor sich hin. kaddi hätte das ja am liebsten umarmt, kam aber nicht ran, also blieben ihr nur schmachtende blicke und ein paar photos.

schließlich erreichten wir stavanger. nach tanken und etwas hinundher bei der parkplatzsuche drehten wir eine kleine runde am hafen entlang und durch die einkaufs-fussgängerzone. eine genauere stadtinspektion, museumsbesuch und eventuell eine bootsfahrt auf dem lysefjord planten wir für den folgenden tag.

zunächst hieß es einen schlafplatz zu finden. dazu fuhren wir ein stück raus aus der stadt richtung tanager1. etwas abseits der hauptstraße fanden wir eine parkbucht an einem steinkreuz auf einem kleinen berg. gut genug – übernachten in kreuzberg kennen wir schon :-). zum Abendbrot gab’s lachs mit al forno fertigsosse und spaghetti.

  1. musste immer an: Darmok and Jalad at Tanagra denken []

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