Pinienkerne aussäen

In Ostia Antica gab es riesige Pinienzapfen von den dortigen Umbrella Pines. Statt den ganzen Zapfen mitzunehmen, habe ich einige der Samen heraus gepult und mitgebracht.

Da ich sie nicht essen will, stellt sich jetzt die Frage, wie man die aussät. Man hört und liest ja verschiedene Varianten:

  • vor der Saat kurz einfrieren
  • vor der Saat einweichen
  • vor der Saat anbraten, damit „Wachsschicht“ abgeht
  • auf feuchtem Küchenpapier keimen lassen

Ich habe 7 Samen. Ich könnte also zwei einfrieren, zwei einweichen und einen auf Küchenpapier zum Keimen überreden. An der Anbratvariante habe ich ja so meine Zweifel, denn wenn so ein kleiner Kern aus seinem Zapfen auf die Erde fällt, scheint es ja zumindest der elterliche Baum auch geschafft zu haben, dort zu wachsen und sich selbständig durch die harte Schale zu wurschteln. Außerdem kann ich keine Wachs- oder Harzschicht feststellen. Zwei Samen hätte ich dann noch übrig, falls aus den ersten nichts wird.

Die zweite Frage ist, ob für die Aussaat Anzuchterde notwendig ist. Ich würde es ja auf mich nehmen, sandigen Waldboden sammeln zu gehen, weil die Erde in Ostia jetzt nicht direkt blumentopfmäßig war und die Kiefern zu Hause auch auf Sandboden wachsen. Aber wie wichtig ist das wirklich?

Habt ihr schon mal Pinien erfolgreich selber gezogen? Und wie habt ihr das gemacht?

Mir ist ganz  emoticon zumute.

2 Kommentare to “Pinienkerne aussäen”

  1. Kaddi und das Leben in der Draussenwelt » Blog Archive » Vorbereitungen Pinienkernaussaat schreibt:

    […] zuvor berichtet, habe ich Piniensamen gesammelt und möchte die aussäen, um eines Tages meine eigene […]

  2. Kaddi und das Leben in der Draussenwelt » Blog Archive » Rom – Teil 2 schreibt:

    […] muss, um die Juwelen zu finden, ging mir dann gegen Nachmittag die Latsche aus. Von hier habe ich einige Piniensamen […]

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