Neueste Errungenschaft: Xda terra
Am Samstag habe ich meinen Mobilfunkvertrag verlängert und mir ein neues Telefon gekauft. Nun besitze ich ein Xda terra (baugleich mit HTC P4350), das mit WiFi, 2 MP Kamera, aufschiebbarer Tastatur und Touchscreen daherkommt.
Bis vor einer Woche gehörte WLAN für mich zwar zur Wunschausstattung, war aber aufgrund des hohen Preises für WLAN-fähige Telefone kein must-have. Da ich aber voraussichtlich bei meinem neuen Job viel unterwegs sein werden und zudem die „wichtigen Webseiten“ für die Kommunikation mit der Draußenwelt durch den Arbeitgeber gesperrt sind, haben sich meine Prioritäten verlagert.
Ein berührungsempfindlicher Bildschirm war mir von vornherein schon wichtiger, eine vollständige Tastatur hingegen nicht. Viele Handy-Tastaturen lassen sich schlecht bedienen und machen die Telefone sehr klobig. Wenn es ein Telefon mit Tastatur sein sollte, dann musste diese auch gut zu bedienen und zusätzlich zum Touchscreen vorhanden sein. Das ist beim Xda wirklich sehr gut gelöst. Das Telefon bleibt bei zugeschobener Tastatur recht kompakt und liegt bei geöffneter Tastatur gut in der Hand. Die Tasten sind schön groß und lassen sich spitzenmäßig bedienen.
Lange Zeit hatte ich das Nokia 61i favorisiert, was aber letztendlich aufgrund der unbefriedigenden Tastatur „durchgefallen“ ist. Es hat ein schönes, großes Display – nur leider keinen Touchscreen. Der Druckpunkt der Tasten ist schon ok, so richtig überzeugen konnte mich das aber auch nicht. Außerdem ist die Navigation durch´s Menü nur mit Hilfe der Tastatur auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Großer Vorteil des Nokia wäre das Symbian Betriebssystem gewesen.
Das Xda terra wird mit Windows Mobile 6 ausgeliefert, was mir als Windows-Nutzer zwar eine bekannte Oberfläche bietet, aber nicht das Wunsch-Betriebssystem für mein Handy war. Die Benutzeroberfläche ist für meinen Geschmack ziemlich überladen und ich hoffe, dass ich sie durch etwas Umorganisation besser meinen Bedürfnissen anpassen kann.
Gerade wollte ich nochmal die Kamera testen und musste feststellen, dass sie nicht mehr funktioniert: „Kamera kann nicht gestartet werden“ – und keine weiteren Hinweise auf die Fehlerquelle :-/ Das Internet hatte aber die Lösung parat und sie ist so einfach, dass es schon wehtut. Es ist zu verfahren wie immer mit Windows: Gerät ausschalten und wieder einschalten (Kopf –> Tisch). Also, die Kamera funktioniert und nimmt neben Fotos in verschiedenen Modi auch Videos auf. Leider hat sie im Gegensatz zu meinem vorherigen Telefon (Sony Ericsson W800i) kein Kameralicht, was sich auch beim Geocachen schon das ein oder andere Mal bewährt hat. Das W800i ist fast unmittelbar nach dem Kauf des Xda an meinen Bruder übergegangen – quasi als Ostergeschenk :-).
Dem Xda1 fehlt leider eine Kamera-Abdeckung, was mir im Allgemeinen völlig unverständlich ist. Das war beim W800i besser gelöst. Als kleines Bonbon ;-) gab es aber im O2-Shop eine2 Tasche meiner Wahl dazu, obwohl im Lieferumfang eine inbegriffen ist. Das war sehr erfreulich, denn diese etwas spießig anmutenden Klipp-Taschen sind nicht so der Hammer. Jetzt hab ich eine aus Cord und bin sehr zufrieden.
Das Telefon hat mich letztlich knapp 200 Euro gekostet und wird hoffentlich für die nächsten Jahre ohne Reparaturen seinen Dienst tun. Das SE war glaub ich insgesamt 3 x zur Reparatur, was auch ein Grund war, warum es dieses Mal eine andere Marke sein sollte. Zur Ausnutzung des mobilen Internets habe ich noch einen Datentarif für 10 Euro im Monat hinzugekauft, der 200 MB Datentransfer beinhaltet. Im Endeffekt bin ich also doch mehr Geld losgeworden als ich mir vorgenommen hatte. Ich werde sehen, ob es sich gelohnt hat.
25.3.2008 um 00:01 Uhr -
[…] Business handy? – Multimedia-Handy mit Megapixel-Kamera un… handy> Nun spreche ich, als Kamerhandy-Besitzer, auch mal. *g* > > > ACK! Kamerhandys sind zwar “lustig”, aber […]
29.3.2008 um 14:56 Uhr -
[…] Draußenwelt in Kontakt zu bleiben. Jetzt habe ich zum Glück ein “internetfähiges” Telefon gekauft, was mich der Internet-Gemeinde wieder ein hutzeliges Stück näher bringt – und zwar über […]