Children of Mana

Im ersten Spiel, das ich auf meiner DS gespielt habe, habe ich die End-Queste geschafft und damit die Welt gerettet. Toll! Nachdem der Spieler am Kosmospalt den Spross Manas besiegt hat, ist das Chaos aufgehalten und der Abspann läuft. Im Anschluss kann das Spiel aber weiter gespielt werden, so dass unerledigte Aufträge nachgeholt werden können.

Ich finde, Children of Mana ist ein tolles Spiel. Die verschiedenen Ort sind phantasievoll gestaltet, die Monster, die zu bekämpfen sind, sind sooo süß und es kommen im Laufe des Spiels immer neue dazu.

Zu Beginn sucht sich der Spieler einen von vier Charakteren aus, dem ein Name und eine Haarfarbe zu geben ist. Je nach Auswahl startet das Spiel wohl auf eine andere Weise. Die Spielfigur hat dann die Aufgabe, das außer Kontrolle geratene Mana aufzuhalten und den Grund dafür herauszufinden. Nach und nach erscheinen mehr Reiseziele auf der Gebiets- und der Weltkarte, an denen neue Monster und Bösewichte zu bekämpfen oder einfach nur Gegenstände zu bergen sind.

Vor jeder Queste kann man sich einen der kleinen Geister auswählen, die die Spielfigur bei den Kämpfen auf ihre persönliche Art unterstützen. Ich hatte mir zu Beginn Vesuvio ausgesucht, ihn aber nie benutzt. Genauso wenig habe ich andere Heilmittel als Bonbons und Schokolade verwendet. Da meine Spielfigur nicht zaubern kann (und ich den Schutzgeist nie gerufen habe), brauchte ich auch keine Heilmittel zum Auffüllen von Mana.

Ich will hier nicht eine komplette Spielhilfe schreiben, aber ein paar Sachen, für die ich lange gebraucht habe oder die ich durch Zufall entdeckt habe, möchte ich kundtun.

Bei den Ruinen bekämpft der Spieler als letzten Gegner einen schwarzen Klumpen mit mehreren Augen, der sich von Zeit zu Zeit in mehrere kleine umher rasende Teile verwandelt. Ist er in seiner schwarzen Gestalt, muss der Spieler versuchen, ihn dazu zu bewegen, auf eine der Säulen zu springen, so dass das Juwel an der Spitze abbricht. Mit diesem ist er dann schneller (oder überhaupt erst?) zu erledigen. Ich habe ihn immer wieder auf diesen abgebrochenen Stein springen lassen, was ihn dann vernichtet hat.

In vielen Karten gibt es Pflanzen, in denen Gegenstände (Geld, Heilkräuter, Monster) versteckt sind. Diese sind zu bekommen, indem man sie mit dem Flegel heran holt (auf´s Gebüsch zielen, Flegeltaste länger gedrückt halten und loslassen).

In der Wüste gibt es Treibsand-Felder. Die langsamen kann der Charakter überqueren, die schnelle nicht. Leider habe ich erst nach der Endqueste heraus gefunden, dass es ein Juwel gibt, welches das Gehen auf Sand und Eis erleichtert – es heißt „Solide Füße“; damit sind auch die schnellen „Laufbänder“ zu überqueren.

Im Manadorf gibt es ein Haus, in dem es angeblich spukt. Den Schlüssel dafür findet man in Motis Haus. Von Zeit zu Zeit blinkt es im hinteren Teil neben der Treppe zum Bett. Nachdem der Schlüssel aufgehoben wurde und die Spielfigur noch ein Gespräch mit Moti, dem Bürgermeister, geführt hat, kann das Haus betreten werden.

In einigen der eis- und schneebedeckten Landschaften gibt es sehr glatte Bereiche, auf denen die Spielfigur (ohne das „Solide Füße“-Juwel) nicht bremsen kann, um eine Abzweigung zu nehmen. Da bietet es sich an, die Kisten zu Hilfe zu nehmen, die dort rumliegen. Diese sollten also nicht zu Beginn einer Karte zerstört werden. Dafür wird eine nach der anderen auf das Eis geschoben, bis der Charakter vor dem gewünschten Ausgang anhält. Im Notfall kann man auch ein Monster als Bremse benutzen, was aber meist mit Verletzungen einhergeht ;-) Dort, wo die Ränder dieser gatten Eisflächen etwas „ausfransen“, ist es möglich sie mit dem Hammer zu zerstören.

In diesen beweglichen Objekten (Kisten, Fässer, Pflanzenknollen, …) stecken manchmal auch Heilmittel… oder Monster. In begrünten Karten gibt es Bäume, die ebenfalls solche Früchte fallen lassen, wenn die Spielfigur daran vorbeigeht. Werden diese zerstört, kann der Charakter durch die Wolke laufen und wird geheilt.

Unpraktisch finde ich, dass es nicht möglich ist, ein Spiel neu zu laden, ohne das ganze Spiel einmal zu beenden. Das ist auch generell bei der DS der Fall – zurückkehren zum Hauptmenü ohne das Gerät aus- und wieder einzuschalten, geht m. E. nicht. Auch das Speichern ist nur im Dorf oder zu bestimmten Zeitpunkten während einer Queste möglich. Wird das Spiel während einer Aufgabe unterbrochen, muss das Gerät im Stand-by-Modus (DS einfach zuklappen) bleiben und darf nicht ausgeschaltet werden. Alles in allem ist es wie gesagt ein sehr schönes Spiel, welches ich noch weiter und erneut (mit einem anderen Charakter) spielen werden.

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