Posts Tagged ‘Kleidung’

Versandhandel die 2.

Dienstag, März 5th, 2013

Wie hier schon mal ausführlich beschrieben, verstehe ich das Prinzip von Versandhäusern nicht wirklich. Um quasi nahtlos dort weiterzumachen, wo ich im o. g. Artikel aufgehört habe:

Ich habe Schuhe bei Deerberg bestellt, und zwar genau das Modell, welches es da im Juli letzten Jahres nicht mehr (in der richten Farbe/Größe) gab. …wofür ich ja zum „Ende der Saison“ ein wenig Verständnis hatte, …aber eigentlich auch nicht.

Nur wenige Tage nach Erhalt des neuen Katalogs bestellte ich (am 12.1.), neben anderen Modellen, den Wunsch-Schuh aus dem letzten Jahr in drei Farben. Eigentlich nur in zwei, aber da die Farbabbildung zu der Farbbezeichnung vom Printkatalog zum Internet abwich, boten sie an, die fragliche dritte Farbe auch mit zu liefern. In 39.

Ein Halbschuh kam zügig, war aber gar nicht so unhässlich so in natura. Der bestelle Stiefel hat mir sehr gut gefallen, war mir dann aber für die wenigen Gelegenheiten, die sich bieten würden, zu teuer. Auf die eigentlich ersehnten Schuhe wartete ich. Laaange.

Am 04.02. kam ein Schreiben – per Briefpost (!?) – zwei von drei Paaren seien „reserviert“. Was immer das heißen mag. Die dritte Farbe wäre für die 10. KW avisiert. Am 26.02. kamen zwei Farben. Suuuper! Heute erhielt ich wieder einen Papierbrief, in dem die verzögerte Lieferung für die 12. KW angekündigt wurde. WTF?

Noch mal zum Mitmeißeln. Ich bin ein Versandhaus. Ich verschicke Kataloge mit Dingen, die ich gerne gegen Geld weggeben möchte. Und das möglichst gewinnbringend. Und vielleicht habe ich auch ein Interesse daran, dass meine Kunden mich toll finden. Vielleicht. Und hey, im letzten Jahr habe ich so viele Anfragen zu einem Artikel bekommen, dass ich selbst schon auf den Gedanken gekommen bin, den im nächsten Jahr wieder anzubieten. Mach ich auch. Will ja Geld verdienen. Und die Kunden und so. Aber warum… warum gelingt es mir nicht, (vor allem zum Saisonstart) eine ausreichende Menge zu bevorraten? Oder mit meinen Herstellern/Lieferanten so kurze Lieferzeiten zu vereinbaren, dass die Kunden das gerade noch witzig finden?

Ich finde die Klamotten und Schuhe bei Deerberg zum Teil echt niedlich und ich würde generell eher online bestellen als loslaufen, um mir was Neues zuzulegen, aber mit diesen Wartezeiten? Nein Danke.

Und überhaupt. Darf ich jetzt die zwei Paare so lange behalten, bis ich sie mit der eigentlich bestellten dritten Farbe vergleichen kann? Wie soll ich denn eine Entscheidung treffen, wenn ich die Artikel nicht zur Ansicht erhalte? Tut mir ja auch Leid um die Menschen, die jetzt auch auf die Schuhe warten, weil ich hier auf (eigentlich) zwei Paaren sitze, die ich letztlich wieder zurückschicke. Es ist ein Teufelskreislauf ;-)

Aber nun mal zum nächsten Problem. Welche Farbe?

Ich tendiere zum Linken, der in natura noch mal anders aussieht als auf dem Bild. Das soll übrigens das Rot sein. Bis eben dachte ich, der Rote würde noch fehlen. Aber die Farben auf der Webseite sehen auch noch mal entschieden anders aus – vor allem bei dem, was dort als „beere“ betitelt ist. Das ist nämlich die rechte Farbe. Magenta fehlt noch.

Und übrigens: Sie da von Deerberg. Wir haben doch schon so nett per E-Mail korrespondiert und Sie waren wirklich sehr zuvorkommend und freundlich. Warum teilen Sie mir nicht auch per Mail mit, dass sich die Lieferung verzögert? Ginge doch viel schneller (neben anderen Vorteilen).

Versandhandel

Samstag, Juni 23rd, 2012

Ich bin leicht genervt. Als Jugendliche war Shopping eine schöne Beschäftigung. Ich hab mir allerhand Klamotten gekauft – teilweise sogar welche, die mir eigentlich nicht passten (zu kleine/große Schuhe z. B.). Diese Freude am Klamottenkaufen ist aber nicht mehr da und die „Shoppingtermine“ empfinde ich als sehr lästig. Genau genommen gehe ich gar nicht shoppen, sondern warte bis mir was „in den Schoß fällt“ oder bestelle einfach T-Shirts bei bytelove, thinkgeek oder getdigital. Davon hab ich aber auch noch keine neue Hose…

Der Wahnsinn sieht doch so aus: Entscheidung für ein Geschäft (schwer genug), die Girlie- und Oma-Abteilung identifizieren und in der restlichen Menge Exemplare suchen, rinn inne Kabine, ausziehen, ein Teil nach’m anderen anprobieren und feststellen, dass 90 % davon komisch sitzen oder noch auf der Stange extrem scheiße aussehen. Die Modeindustrie entscheidet offenbar jedes Jahr, dass alle einen bestimmten Trend tragen müssen und es einfach keine „normalen“ Hosen/Shirts what ever geben darf. Und es kann ja noch schlimmer kommen: Geh ich alleine einkaufen, muss ich mich auch noch immer wieder anziehen, meine Jacke/Tasche schnappen und wieder auf die Suche gehen. Ist Andi dabei, ist es in jedem Fall entspannter – auf ganzer Linie. Für ihn Kleidung in der Draußenwelt zu kaufen, finde ich hingegen gar nicht anstrengend. Selbst wenn wir 30 Hosen probieren, was wir das eine Mal annähernd erreicht haben sollten. Die beschissene Passform der aktuellen Kleidung beschränkt sich nämlich nicht nur auf Damenmode. (Hihi, ich bin eine Dame! *kicher*)

Als Folge der Unlust und der Notwendigkeit neue Klamotten zu kaufen, bin ich dazu übergegangen, diese zu bestellen. Was nur unwesentlich komfortabler ist. Der nervige Teil verlegt sich hier auf das Finden der richtigen Webseiten (Printkataloge sind ja doch eher selten und sehr dünn geworden) und das Durchforsten derselben. Und jetzt kommt das, was mich richtig anpisst: Bei 60 – 70 % von infrage kommenden Artikeln ist meine Größe nicht vorrätig. WTF?! Allein gestern waren bei 2 Anbietern von 4 verschiedenen Schuhen 100 % nicht in meiner Größe erhältlich. UND: es gab nicht mal eine Funktion, sich benachrichtigen zu lassen, wenn der Artikel wieder verfügbar ist.

Ich habe eine Standard-Schuhgröße und wie ich finde, eine Standard-Konfektionsgröße ;-). Da diese dann eben auch standardmäßig viel bestellt werden, kann ich doch vielleicht als Versandhaus davon auch Berge vorhalten. Ich weiß, es gibt Zulieferer und Lagerhaltungskosten… ganz traurige Geschichte. Der Witz von Online-Shops oder Versandhandel im Allgemeinen ist doch gerade, dass ich zu jeder Zeit „komfortabel“ bestellen kann, was dort abgebildet ist. Und wenn es nicht da ist, schreibt wenigstens hin, wann ihr voraussichtlich die nächste Lieferung erwartet. Gnarf.

Update
Hab ich ja vor lauter Gnatz die Hälfte vergessen. Was ich noch berichten wollte ist, dass ich bislang zwei Oberteile aus DawandaShops besitze. Beide hat Andi mir geschenkt und gehören zu meinen Lieblingsstücken. Viele Stücke werden extra angefertigt und kosten etwas mehr. Aber ich will ja nicht meine gesamte Garderobe maßanfertigen lassen.

Die Fertigstellung der Dawanda-Stücke dauert zwar ein paar Tage, aber damit kann ich leben. Mit ein paar Wochen Lieferzeit könnte ich auch bei den anderen Versandhäusern leben, aber selbst das funktioniert nicht oder dauert gleich Monate. Am schlimmsten ist es ja bisher bei Eddie Bauer gewesen. Das Schuh-/Kleidungsfiasko gestern betraf allerdings Deerberg und Lands‘ End, bei denen ich zuvor noch nichts bestellt hatte.

Update 26.06.2012
Jetzt habe ich in den letzten Tagen immer wieder bei Deerberg und Lands‘ End nachgesehen, ob „meine“ Schuhe wieder verfügbar sind. Und tatsächlich gab es bei 2 von 4 jetzt meine Größe in der Auswahl, leider nicht meine Farbe. Aber egal. Erstmal bestellen – rin in‘ Warenkorb. Was steht da? Lieferzeit 2-4 Wochen!!?? Fail! Andi witzelte gleich, dass sie jetzt den Brief aus China erhalten hätten, dass die Ware auf dem Weg ist… hab sie jetzt doch nicht bestellt.

Update 05.07.2012
Vor 5 Tagen hatte ich nun endlich 3 von 4 Schuhen in meiner Größe, aber nur in zwei Fällen in der Wunschfarbe bestellen können. „Lieferbar“ stand dort. Nicht in ein paar Wochen, sondern jetzt. Eine Mail, das die Bestellung eingegangen ist, hatte ich erhalten. Aber bislang keine, dass die Ware versandt wurde. Schreiben die jetzt vorsichtshalber gar nicht erst, dass es sich hinzieht? Ich bin gespannt.

Update 09.07.2012
Freitag kam dann endlich die Bestellung – das war dann doch noch ok zeitlich. Die Schuhe, von denen ich sicher war, dass ich sie behalten würde, passten leider gar nicht. Dafür sind die anderen beiden echt niedlich und sogar recht bequem dafür, dass sie mit kleinem Absatz sind. Jetzt hab ich aber das nächste Problem. Ich hatte angefragt, wann es den einen voraussichtlich wieder in der richtigen Farbe geben wird. Die Antwort war ernüchternd:

Da es sich bei diesem Artikel um einen Frühjahr/Sommer Artikel handelt, wird dieser nicht mehr bei unseren Lieferanten nachgeordert. Unsere neue Herbst/Wintersaison beginnt im August.

Meh! :-/ Und jetzt? Heißt das eigentlich, dass das Modell auch im nächsten Frühjahr/Sommer nicht wieder kommt? Behalte ich den jetzt in der „nicht so schönen“ Farbe? Gnarf… Sagte ich schon mal „Gnarf“? Gnarf!

Fair gehandelte Sneaker

Samstag, August 8th, 2009

Es war Zeit für neue Schuhe, konkreter neue Sneaker. Andi hatte die Idee, diesmal Schuhe zu kaufen, die sowohl aus nachwachsenden Rohstoffen als auch zu fairen Konditionen für die Arbeiter hergestellt wurden. Das fand ich eine prima Idee, und zwar gleich aus zwei Gründen. Zum einen natürlich aus dem eben schon genannten Grund, dass die Arbeiter gerechter für ihre Leistungen entlohnt werden und auf die Umweltverträglichkeit der verwendeten Produkte geachtet wurde; zum anderen aber auch, weil mir Chucks nie so richtig gut passten.

Und das ist sie nun – die neue Fußbekleidung (man beachte den dekorativen Grill im Hintergrund! ;-)):

Neue Schuhe

Neue Schuhe