Kurzurlaub Radebeul

Wir waren mit Andis Mama samt Anhang für 4 Tage in Radebeul nahe Dresden. Das war super und hat mir wirklich Entspannung verschafft. Meine Neurodermitis ist schon zu viele Wochen aktiv. Die Haut spiegelt wider wie es mir geht und dann geht es mir nicht gut, weil die Haut so scheiße aussieht – ein Teufelskreislauf ;-). Auf jeden Fall kam es sehr gelegen, dass ich Freitag und Montag Überstunden abbummeln konnte.

Nach unserer Ankunft in der schönen alten Villa der Familie Helbig, fuhren wir direkt nach Dresden, um im Gasometer das Asisi Panometer „Dresden 1756“ anzusehen. Im Rund des Gasometers ist auf den riesigen Stoffbahnen eine Momentaufnahme aus dem Leben in Dresden zu dieser Zeit zu sehen. Zum Glück hatte Andis Mama ein Fernglas dabei. So konnten wir all die kleinen Details entdecken, die ohne nur schwer zu sehen gewesen wären. Wirklich cool und sehenswert das Panorama. Als nächstes kommt „Rom 312“, das ich auch gern sehen würde.

Samstag sind wir wieder nach Dresden rein gefahren, wo wir uns aufgeteilt haben. Die eine Gruppe hat sich durch’s Neue Grüne Gewölbe samt diverser anderer Ausstellungen gearbeitet. Wir wollten eigentlich gern noch das Historische Grüne Gewölbe sehen, das wir beim letzten Mal ausgelassen hatten. Es gab aber nur noch Tickets für den 17:00 Uhr Einlass, was uns zu lang hin war. Wir spazierten in die Neustadt bis zu den Kunsthofpassagen und wieder zurück. In dem Antik Café, wo Andi und ich es bei unseren vorherigen Besuch schon so toll fanden, wärmten wir uns bei lecker Kuchen und Kaffeespezialitäten auf bevor es zurück in unsere muckelige Unterkunft ging. Zur Feier des (Geburts-)Tages gab es am Abend noch Fondue. Mjammi!

Sonntag besichtigten wir die Moritzburg, die auch ganz in der Nähe liegt – sieht man von den vielen Umleitungen ab. Zu meiner großen Freude habe ich erfahren, dass Teile der Außenaufnahmen zu Drei Haselnüsse für Aschenbrödel dort gedreht wurden. Die alte tschechische Fassung ist einer meiner Lieblingsfilme, die ich mir immer wieder angucken muss. In Moritzburg gab es auch gerade eine Aschenbrödel-Ausstellung und wir sind auf dem Weg, auf dem „man zum Schloss reitet“, spazieren gegangen. Hach, das war romantisch!

Wir sind noch bis zum Fasanenschlösschen gewandert und haben da eine Waffel am Stiel gegessen. Das Schlösschen selbst war geschlossen, aber die Aussicht mit dem kleinen Leuchtturm war trotzdem schön.

Es fühlte sich so an als müsste ich an diesem Wochenende den Schlaf der letzten Monate nachholen. Fertig bin ich damit aber noch nicht, glaub ich.

Nachdem wir Montag ausgecheckt hatten, fuhren wir nach Meißen. Bei unserem Stadtspaziergang kletterten wir auf den Turm der Frauenkirche. Es war zwar etwas diesig, aber die Aussicht war trotzdem nett. Den „Berg“ zum Dom sind wir rauf gestiegen und haben dort selbigen besichtigt. Die Burg haben wir allerdings aufgrund von Unlust und Hunger ausfallen lassen. Stattdessen sind wir im Schwerter Schankhaus einkehrt, wo es lecker selbstgebrautes Bockbier und Fleischkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei für mich gab. Sehr zu empfehlen.

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