Wenn man glaubt, man ist allein…

Gerade, auf dem Weg in den Ostflügel1, habe ich mich gefragt, wie viel von dem, was ich denke, ich wohl laut oder wenigstens halb laut sage…

Realistisch betrachtet ist es wahrscheinlich so, dass der „wache“ Mensch, sobald er die Gegenwart anderer wahrnimmt, aufhört Selbstgespräche zu führen. Andererseits sehe ich sehr oft Menschen, die ganz offensichtlich in (teils wilde) Diskussionen mit sich oder imaginären Freunden vertieft sind, während sie in der Stadt unterwegs sind.

Ich führe auch häufig Selbstgespräche und finde das nicht weiter tragisch, schließlich sind Selbstgespräche immer sehr konstruktiv ;-D Niemand widerspricht dir, du findest Zustimmung und Unterstützung und weißt immer jemanden auf deiner Seite. Hat also definitiv Vorteile *g*

Die Frage ist nur, ob ich dabei wirklich so selten wie ich meine die Lippen bewege. Und wenn ich es tue, ob mich Fremde dann für genau gestört halten, wie ich sie :-D Nicht, dass mich das stören würde. Es darf sich jeder seine Meinung bilden und in Berlin ist es ohnehin egal, was andere von einem denken. Hier gibt es so viele Wahnsinnige und Durchgeknallte (positiv wie negativ), da kommt es auf die, die (nur) Selbstgespräche führen, nun wirklich nicht an.

Vielleicht sollte ich mal eine Kamera aufstellen und aufzeichnen, was ich so tue wenn ich allein bin und gerade selbst nicht hingucke. Das wäre sicher ein Spaß!

  1. zur Toilette ;-) []

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