Der Sternwanderer

Der SternwandererGestern war ich mit meinem Bruder, der gerade bei uns zu Besuch ist, im Kino, wo wir Der Sternwanderer angesehen haben. Er ist als Fantasy/Drama eingeordnet und er hatte tatsächlich von beidem etwas – so dramatisch wie befürchtet, war er zum Glück aber nicht.

Der Film handelt von einem jungen Mann, der sich für seine Angebetete auf den Weg macht, einen Stern zu suchen, der vom Himmel gefallen ist. Er findet ihn auch und muss feststellen, dass es sich dabei weniger um einen Stein als viel mehr um eine hübsche junge Frau handelt (gespielt von Claire Danes). Der Stern mit Namen Yvaine wird allerdings noch von anderen Bösewichten gesucht: Da ist einerseits die Hexe Lamia (Michelle Pfeiffer), die ihr ans Leben will, um selbst wieder jung und schön zu sein und andererseits gibt es die verbliebenen Söhne des kürzlich verstorbenen Königs von Stormhold, die, um selbst König zu werden, den Stein zurückgewinnen müssen, den Yvaine um den Hals trägt.

Achtung Mini-Spoiler!
Auf ihrem Weg und auf der Flucht vor der Hexe treffen sie auf Captain Shakespeare (Robert De Niro), einem Piraten, der ihnen überraschend Zuflucht gewährt und ihnen hilft, zurück nach England zu gelangen. Die Rolle von De Niro ist unvermutet als guter Charakter angelegt und sein Verhalten sowie das seiner Crew von derben und grobschlächtigen Piraten ist herrlich amüsant und sehr sympathisch.
Spoiler Ende

Der ganz Film ist durchzogen von witzigen und ironischen Szenen und Begebenheiten, die ihn, wie ich finde, zum Glück nicht zu einem herbstdepressionverursachenden Drama werden lassen, sondern zu einem erheiternden und lustigen Fantasy-Film.
Natürlich verliebt sich der Hauptdarsteller Tristan (Charlie Cox) in seinen Stern Yvaine und alles nimmt ein gutes Ende.

Fazit: Ein schönes Märchen, welches leicht erzählt ist und sich selbst nicht zu ernst nimmt. Durchaus einen Besuch wert.

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